Tesla Roadster
Der Tesla Roadster ist ein rein elektrisch angetriebener Sportwagen, der von 2008-
- das erste Elektroauto mit Lithium-
Akkus . der Eisbrecher, seitdem bekennen sich auch Männer mit eingebautem Geschwindigkeitswahn zu Elektro.
- der Beweis, dass "grüne" Autos nicht "im Lulu-
Design" gestaltet werden müssen[1] ein Spaßmobil. Er zeigt klar auf, dass Elektromobilität nicht langweilig und verkehrsbehindernd ist.[2]
für den Alltag ungeeignet, weil er klein, eng, hart und tief ist. Zudem hat er praktisch keinen Stauraum.
Im Vergleich zu bis dato verfügbaren Elektroauto-
Karosserie
Der Tesla Roadster basiert auf dem Lotus Elise.
Die hohe Beschleunigung und große Reichweite wird durch konsequenten Leichtbau (kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff, Aluminium) ermöglicht.
Varianten
Im Laufe der Produktionsjahre wurde der Tesla Roadster in mehreren Etappen verbessert. Z. B. war die 2010 vorgestellte Version 2.5 die vierte Version. Hier wurde unter anderem die Leistungselektronik "so optimiert, dass nun auch sehr schnelles Fahren bei heißen Temperaturen über längere Strecken möglich ist."
Daten
Leergewicht: | ca. 1220–maximale Zuladung:
| 175 kg (inkl. Menschen)
| maximale Anhängelast:
| 0 kg
| nutzbare Akkukapazität:
| 56 kWh
| Akkugewicht:
| ca. 450 kg
| Motorleistung:
| 215 kW
| Höchstgeschwindigkeit:
| 201 km/h
| Kofferraumvolumen:
| 110 l (= ein, zwei Reisetaschen)
| |
Akku
Der Akku des Tesla Roadster besteht aus über 6000 handelsüblichen Laptop-
Gefahren
Der Grund, warum keine der großen Autofirmen ein Elektroauto mit Lithium-
Der Hersteller Tesla Motors hat nicht einfach die 6831 Akku-
Rückblickend kann man sagen, dass gut gearbeitet wurde: Es sind keine Sicherheitsprobleme beim Tesla Roadster bekannt geworden. Das Fahrzeug ist (mindestens) genauso sicher wie ein vergleichbares mit Verbrennungsmotor.
Haltbarkeit
Die zweiten großen Bedenken gegen Lithium-
- eine aufwendige Flüssigkeitskühlung (mit Gemisch aus Wasser und Glykol zu gleichen Teilen[3]) für die Akkus. Damit soll die Temperatur der Akkus immer zwischen 18 und 25°C gehalten werden.
- Bei Übertemperatur wird u. U. auch die Leistungsabgabe reduziert.
- Für das Laden bei kaltem Wetter bis −20°C hat er eine Akkuheizung.
Anfangs nahm selbst Tesla Motors an, dass der Akku nur 500 volle Ladezyklen übersteht und nach 3–
Tesla Roadster büßt im Durchschnitt 0,15% Akkukapazität pro 1600 km ein; nach 160 000 km (was ungefähr 500 vollen Ladezyklen entspricht) können noch 80–
Später gewährte Tesla Motors eine 3-
Das Elektroauto soll niemals ohne Netzverbindung stehen gelassen werden, wenn der Akku leer ist oder die Umgebungstemperatur sehr hoch oder niedrig ist.
Ladezeiten
Der Tesla Roadster lädt standardweise den Akku nur zu 90% voll und entlädt ihn nur bis 10%, damit er möglichst lange hält. Der Nutzer kann aber auch den "Range Mode" wählen, wenn er die maximale Reichweite braucht.[5] Dann werden 0–
Das Ladegerät des Roadsters kann nur einphasig laden.
Eine 60-Ampere- Dose füllt den Akku in dreieinhalb Stunden, bei 32 A dauert es neun; an der Haussteckdose lutscht das Akkupack 16 bis 18 Stunden, bis es voll ist.
Gleichstrom-
Aufladeverlust
Datenübertragung
Alle Fahrzeuge der Firma Tesla werden über das Mobilfunknetz fernüberwacht, d. h. gewisse Daten werden automatisch an den Hersteller übertragen. Erstaunlicherweise ist das kaum im Gerede.
Auch Software-
Verbrauch und Reichweite
- im Test der Deutschen Welle: 15,5 kWh/100 km (88,1 kWh für 569 km) bei möglichst sparsamer Fahrweise, z. B. kaum mehr als 110 km/h auf der Autobahn
- im Test von AutoBild: 33 kWh/100 km auf einer 155 km langen Teststrecke mit höchster Leistungsanforderung
Sonstige Testergebnisse
Die Fahreindrücke waren beeindruckend, die Beschleunigung in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h habe ich sonst bestenfalls auf dem Rummelplatz erlebt. Die Sitzverhältnisse sind sportwagenmäßig beengt, dadurch, dass man nicht schalten muss, wirkt es trotzdem bequem.
Das Ein- und Aussteigen in den Tesla Roadster ist nichts für Leute mit Rheuma oder Gelenkversteifungen.[6]
Wenn zum Beispiel ein Tesla Roadster frei rollen soll, muss der Fahrer das Gaspedal exakt an dem Punkt halten, an dem kein Antrieb, aber auch keine Bremsung stattfindet – anstrengend.
"Bad extension cord", meldet der Bordcomputer beim fünften Versuch, den Wagen an einer Steckdose zu laden.Der Tesla Roadster mag gewöhnliche Steckdosen nicht, und noch weniger mag er Verlängerungskabel.
Wenig Wertverlust
Der Tesla Roadster ... gehört heute zu den gesuchteren Sportwagenmodellen auf dem Markt.
Weiter
Siehe auch
- Tesla Model S – Nachfolgemodell der Firma Tesla mit höherer Alltagstauglichkeit
Quellen
[1] | Freie Fahrt. Das Klubjournal des ARBÖ, 4/2010, S. 7 |
[2] | Bericht des TCS (nicht mehr aufrufbar) |
[3] | The Tesla Roadster Battery System (PDF), 2006, S. 3 |
[4] | Tesla Roadster Battery Study (PDF), 2013, S. 6f. und 1 (1 Meile = ca. 1,6 km) |
[5] | Tesla Roadster Battery Study (PDF), 2013, S. 3 |
[6] | Bericht des TCS (nicht mehr aufrufbar) |