Kostenwahrheit im Autoverkehr
Die Autofahrer sind sehr erfolgreich damit, sich über die hohen Treibstoffpreise aufzuregen und sich als "Melkkuh der Nation" darzustellen. Nicht einmal die Grünen trauen sich mehr, über eine Steuererhöhung bei Benzin und Diesel laut nachzudenken. Dabei sind die Preise an österreichischen Zapfsäulen viel geringer als in Deutschland und Italien, was uns erheblichen Tanktourismus beschert.
Autofahren ist gewiss kein billiges Vergnügen, aber billig ist auch der Straßenbau nicht. Und indirekt kommt es durch den Autoverkehr zu noch weiteren beträchtlichen Kosten, ausgelöst durch:
- Unfälle
- Luftverschmutzung (bewirkt z. B. Gesundheitsschäden)
- Folgen des Klimawandels
- Lärm (z. B. Einbau von Lärmschutzfenstern oder -wänden nötig)
- Stau (Ausfall an Arbeitszeit)
- Wertminderung von Grundstücken nahe stark befahrener Straßen
Diese indirekten Kosten des Autoverkehrs lassen sich nicht exakt beziffern, aber wissenschaftliche Studien kommen auf hohe Milliarden-
Die Autofahrer-
Weiter
![]() | Auto: Externe Kosten von Autos | |
![]() | Verkehr/Kostenwahrheit: Kostenwahrheit im Lkw- |
Weblinks
- Verkehrsministerium: Wegekosten – Externe Kosten (PDF, 1 MB)
Quellen
[1] | Verkehrsclub Österreich: Klimaschutz im Verkehr, 2008, S. 25 |
[2] | Trend, 2/1998, S. 43 |