Wasser
Wasser ist für die Lebewesen der Erde unentbehrlich. Das wenigste brauchen wir aber direkt zum Trinken. Die größten Wasserverbraucher sind die Landwirtschaft und Wärmekraftwerke.
Wasserknappheit
In Österreich haben wir glücklicherweise meist genug sauberes Trinkwasser. Vielen anderen Ländern geht es weniger gut:
- 3 Millionen Kenianer leiden unter Wasserknappheit. Gleichzeitig produziert Kenia mit enormem Wasserverbrauch pro Jahr 52 Millionen Tonnen Blumen für die Industrieländer.[1]
- In vielen Ländern baden Touristen in großen Schwimmbecken, während für die Einheimischen zu wenig Trinkwasser da ist.
- In den USA, Spanien und anderen Ländern wird zur Bewässerung von Feldern dem Boden mehr Grundwasser entnommen als sich natürlicherweise nachbildet.[2]
- In der spanischen Millionenstadt Barcelona droht die Wasserrationierung, weil es – vermutlich wegen des Klimawandels – immer weniger Regen gibt.
Wasser als Lebensraum
Gewässer sind ein wertvolles Biotop, das aber anfällig für Verschmutzungen aller Art ist. In China sind 26% der Flüsse und Seen so schmutzig, dass ihr Wasser nicht einmal für die Industrie brauchbar ist. So schlimm ist es in Europa zum Glück nicht (mehr).
Wasserhaushalt
Manche Aktivitäten des Menschen beeinflussen auf indirekte Weise den natürlichen Wasserhaushalt:
- Viele Flächen werden zubetoniert oder auf andere Weise versiegelt, sodass auf ihnen kein Wasser mehr versickern kann. Dadurch gibt es u. U. weniger Grundwasser und mehr Überschwemmungen.
- Wird auf einem Berg eine Schneise in den Wald geschlagen, um z. B. eine Seilbahn zu errichten, dann kann diese Schneise während der Schneeschmelze zu einem reißenden Bach werden, der Boden und Pflanzen fortspült. Obendrein fehlt dieses Wasser dann dem verbliebenen Wald.[3] Interessanterweise hört man zu diesem Thema von den Umweltschutzorganisationen schon lange nichts mehr.
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Quellen
[1] | Panda. Das WWF- | ||
[2] | Donella und Dennis Meadows, Jorgen Randers: Die neuen Grenzen des Wachstums. Die Lage der Menschheit: Bedrohung und Zukunftschancen. Stuttgart: Deutsche Verlags-[3]
| WWF: Kleines Umweltschutz- | |