Mario Sedlak
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Wärmekraftwerk Theiß (Niederösterreich)

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Wärmekraftwerk Simmering (Wien)

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Wärmekraftwerk mit Kühlturm in Brno (Tschechien)

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Wärmekraftwerk Dürnrohr (Niederösterreich)

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Wärmekraftwerk Berlin-Wilmersdorf

Wärmekraftwerke

Wärmekraftwerke haben weltweit von allen Kraftwerksarten den größten Anteil an der Stromproduktion. Sie verwandeln Wärme, die durch Verbrennung entsteht, in elektrische Energie. Typischerweise läuft die Verbrennung in einem Kessel ab, der wie ein Durchlauferhitzer von Wasser durchflossen wird, welches sich in Dampf verwandelt, der schließlich eine Turbine in Drehung versetzt.

Verwendete Brennstoffe

Vorteile

Nachteile

Der Kessel eines großen Wärmekraftwerks dehnt sich im Betrieb um einen halben Meter aus! Daraus kann man erahnen, welche Kräfte hier am Werk sind.

Wirkungsgrad

Ein durchschnittliches Dampfkraftwerk nützt nur rund 1/3 der im Brennstoff enthaltenen Energie. Moderne Anlagen kommen auf bis zu 45%. Weltweit sind aber auch noch viele Wärmekraftwerke mit einem Wirkungsgrad von deutlich unter 30% in Betrieb.[3]

Gaskraftwerke können neben dem Dampf auch die Ausdehnung des heißen Abgases bei der Verbrennung nutzen und kommen dadurch auf bis zu 60% Wirkungsgrad.

Die Technik der Wärmekraftwerke wird weiterhin verbessert, doch aus physikalischen Gründen bleibt ein Wirkungsgrad von 100% in weiter Ferne. Ein deutlich höherer Wirkungsgrad ergibt sich nur mit Kraft-Wärme-Kopplung. Dabei sinkt jedoch die Stromausbeute, sodass es noch effizienter wäre, die Wärme mit einer guten Wärmepumpe zu erzeugen, anstatt sie vor der Dampfturbine auszukoppeln.

Den höchsten Wirkungsgrad erreicht ein Wärmekraftwerk i. A. bei maximaler Leistung.

Weiter

Umweltwirkungen von Wärmekraftwerken

Siehe auch

Weblinks

Quellen

[1]
[2] Münchener Rück: Schadenspiegel, 2/2008 (PDF, nicht mehr aufrufbar), S. 23f. (im PDF S. 25f.)
[3] Platts: European Power Daily, 24.10.2007

Seite erstellt am 1.3.2008 – letzte Änderung am 23.11.2017