Mario Sedlak
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Kritik an Pumpspeicherkraftwerken

Pumpspeicherkraftwerke brauchen einen möglichst großen Stausee. Wenn so einer angelegt wird, ist das zweifellos ein erheblicher Eingriff in das Biotop.

Heftig kritisiert werden Pumpspeicherkraftwerke aber auch aus anderen Gründen. Man sagt:

Schlussfolgerung vieler Umweltschützer:

Entgegnung

Die Argumente obiger Umweltschützer machen nur Sinn, wenn man annimmt, dass Atomkraftwerke und Wärmekraftwerke jederzeit problemlos abgeschaltet werden können, so wie man einen Automotor im Handumdrehen stoppen kann. Das ist jedoch nicht der Fall:

Und was ist die Alternative, wenn man Pumpspeicherkraftwerke rigoros ablehnt?

Also die häufig vorgebrachten Kritikpunkte an Pumpspeicherkraftwerken sind meines Erachtens unhaltbar. Sie beruhen anscheinend auf Unkenntnis oder auf dem Kampf gegen alle großen, "zentralistischen"[2] Kraftwerksprojekte (als ob kleine, dezentrale Kraftwerke prinzipiell besser wären).

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Zukunft von Pumpspeicherkraftwerken

Siehe auch

Quellen

[1] Heini Glauser für den WWF Schweiz: Pumpspeicherung, CO2 und Wirtschaftlichkeit (PDF, 3 MB), 2004, S. 30
[2] Heini Glauser für den WWF Österreich: Ausbau Speicherkraftwerk Kaunertal und Erweiterung auf Pumpspeicherung (PDF, 1 MB), 2012, S. 9

Seite erstellt am 1.3.2008 – letzte Änderung am 8.8.2015