Mario Sedlak
Umweltschutz
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WWF (World Wide Fund For Nature)

Der WWF ist die größte Umweltschutzorganisation der Welt. In Österreich hat der WWF über 100 000 Unterstützer.[1] Seine Spendeneinnahmen sind deutlich geringer als die von Greenpeace.[2]

Arbeit

Schwerpunkte der WWF-Arbeit bilden Artenschutz, Schutzgebiete und Biotope. Das ist ein kleineres Themenspektrum als bei Greenpeace und Global 2000, aber bei dem, was er tut, arbeitet der WWF meinem Eindruck nach professionell und erfolgreich.

Prinzipien

Ein weiterer Unterschied zu Greenpeace und Global 2000 ist, dass der WWF auch Geld von Firmen annimmt. Das kann zu Interessenskonflikten führen, aber andererseits auch neue Möglichkeiten eröffnen.[3] Vor allem erschließt es zusätzliche Finanzierungsquellen. Ich finde die Kooperationen mit der Wirtschaft ok, solange die Umweltschutzarbeit nicht darunter leidet.

Generell gibt sich der WWF deutlich weniger kämpferisch als Greenpeace und Global 2000. Er sucht stattdessen Kompromisse. Ex-WWF-Österreich-Präsident Gustav Harmer begründet das so:

Aktionismus ist nicht mehr so wichtig. Heute muss man schauen, dass man möglichst breite Zustimmung bekommt. Man muss die Leute kennen, muss wissen, was ankommt und wo Probleme liegen.[4]

2013 liest es sich ähnlich:

Wichtig ist, möglichst viele Menschen ins Boot zu holen[5]

Vielleicht ist das wirklich nötig, um etwas zu erreichen, aber so ganz glücklich bin ich mit dieser Einstellung nicht. Ich sehe die Gefahr, dass gewisse wichtige Dinge gar nicht mehr angesprochen werden, nur weil das die "breite Zustimmung" gefährden könnte. Die "Verstrickung mit der Industrie" wird heftig kritisiert und beeinträchtigt die Glaubwürdigkeit des WWF. Der WWF weist die Vorwürfe zurück und konnte auch die Gerichte von deren Unwahrheit überzeugen.

Spendenwerbung

Der WWF macht recht viel Werbung auf Plakaten, in Zeitschriften und sogar im Fernsehen. Dazu muss man wissen, dass der WWF viele Werbeplätze vergünstigt oder sogar kostenlos bekommt.[6] Und ganz ohne Werbung geht es nicht, denn nur wenige Spender kommen "von alleine". Siehe Fundraising

Service

Obwohl der WWF wie Greenpeace und Global 2000 viele Vollzeitkräfte beschäftigt, muss ich doch leider feststellen:

Weiter

Naturschutzbund

Weblinks

Literatur

Quellen

[1] Panda. Das WWF-Magazin, 3/2013, S. 11
[2] Fundraising Verband Austria: Spendenbericht 2012 (PDF), S. 12 (im PDF S. 14)
[3] WWF-Jahresbericht 2006 (nicht mehr aufrufbar), S. 14
[4] Panda. Das WWF-Magazin, 2/2000, S. 19
[5] Panda. Das WWF-Magazin, 3/2013, S. 13
[6] Vgl. Werbekampagne des WWF Deutschland 2005 (PDF)

Seite erstellt am 29.11.2008 – letzte Änderung am 28.11.2019