Mario Sedlak
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Biomasse-Heizkraftwerk Hall in Tirol

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Biomasse-Heizkraftwerk Aschach

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Biomasse-Heizkraftwerk Gmünd

Biomasse-Kraftwerke

Kraftwerke, die Biomasse in Wärme und Strom umwandeln, sind eine Alternative zu konventionellen Wärmekraftwerken, die fossile Energie verwenden.

Varianten

Die Biomasse kann in fester, flüssiger und gasförmiger Form genutzt werden.

Beispiele
fest
  • Holz
  • Stroh
  • Getreide
  • Ernterückstände
Nutzung durch Verbrennung und Dampferzeugung
flüssig
  • Pflanzenöl
  • altes Speiseöl
  • Ablauge der Papier- und Zellstoffproduktion
gasförmig

Entsteht aus:

  • Gras
  • eigens angebauten Pflanzen (z. B. Mais)
  • Speiseresten
  • Schlachtabfällen
  • Biomasse-hältigen Abfällen auf Mülldeponien
  • Schlamm, der in Kläranlagen aus dem Abwasser gefiltert wird
  • Gülle
Nutzung ähnlich wie in einem Gaskraftwerk

Biomasse-Kraftwerke zählen wegen der erneuerbaren Energiequellen, die sie nutzen, i. A. zu den Ökostrom-Kraftwerken. Nicht als Ökostrom gilt:

Vorteile

Nachteile

Kritik

Es stellt sich auch generell die Frage, ob die Stromproduktion wirklich die zweckmäßigste Verwendung von Biomasse ist.

Weiter

Kraftwerke: Atomkraftwerke
Ökostrom-Kraftwerke: Erdwärme-Kraftwerke

Quellen

[1] Greenpeace: Klimaschutz: Plan B. Nationales Energiekonzept bis 2020 (PDF, 1 MB), S. 76 (im PDF S. 72)
[2] Vgl. E-Control: Voraussetzungen für die Förderung einer Ökostromanlage (PDF), 3.2010, S. 1
[3] Ökostromverordnung 2008 (PDF), S. 1
[4] E-Control: Ökostrombericht 2007 (PDF, 2 MB), S. 38

Seite erstellt am 20.3.2008 – letzte Änderung am 28.11.2020