Ökostrom-Förderung
Die Produktion von Ökostrom ist i. A. teurer als Strom, der in herkömmlichen Kraftwerken erzeugt wird. Nicht nur aus Umweltschutz-
Einmalige Zuschüsse und Einspeisetarife
Besitzer von Ökostrom-
- einen einmaligen Zuschuss für die Errichtung des Kraftwerks oder
- für jede erzeugte Kilowattstunde eine Vergütung, die über dem Preis liegt, den konventionelle Kraftwerke am freien Strommarkt bekommen.
Die folgende Tabelle stellt die in Österreich gewährten Förderungen einem Großhandels-
Kraftwerkstyp | Durchschnittlicher Investitionszuschuss bzw. Einspeisetarif[1] | Nettoförderung | ||||||||||||
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Kleinwasserkraft | 2,5– 5,3 Cent/kWh 2,5– | 0,9 Cent/kWh Windkraftwerke
| 9,2 Cent/kWh
| 4,8 Cent/kWh
| Erdwärme- | 4,3 Cent/kWh
| 0,0 Cent/kWh
| Biomasse- | 11,7– | 7,3– | Solarzellen
| 22,6 Cent/kWh
| 18,2 Cent/kWh
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Man erkennt große Unterschiede beim Förderbedarf der verschiedenen Kraftwerksarten. Die Förderungen werden letztlich von allen Stromkunden bezahlt (pro Haushalt durchschnittlich 71 €/Jahr[2]).
Zusätzlich gibt es tw. auch noch Zuschüsse der Bundesländer oder aus anderen "Töpfen". Die Lage ist ziemlich kompliziert und ändert sich laufend. Wer sich Solarzellen auf's Dach montieren will oder in eine andere Form der Ökostromproduktion investieren will, sollte sich ausreichend Zeit nehmen und sich genau informieren.
Verwertung
Der erzeugte Ökostrom wird ins allgemeine Stromnetz eingespeist und auf alle Stromanbieter aufgeteilt. Daher hat jeder Stromanbieter in seiner Stromkennzeichnung einen gewissen Anteil (über 15%) erneuerbarer Energie.
Wenn du zusätzlich den Bau neuer Ökostrom-
Zukunft
Es wird erwartet, dass die Kosten von Solarzellen weiter sinken. In Süditalien ist der selbst produzierte Solarstrom bereits billiger als Strom vom Stromanbieter. Ohne Förderung lohnt sich die Anschaffung aber nur, wenn man den Solarstrom zu einem großen Teil selbst verbrauchen kann. Der Verkauf am freien Strommarkt ist noch lange nicht kostendeckend.
Bei allen anderen Ökostrom-
Längerfristig wird schon erwartet, dass Ökostrom die Erzeugungskosten von konventionellem Strom unterbieten kann.[4] Das heißt aber noch nicht unbedingt, dass die Ökostrom-
Weiter
Siehe auch
- Zählpunktpauschale – Eine "Stromzählersteuer" zur Ökostrom-
Förderung - Kraft-
Wärme- – Ist zwar kein Ökostrom, wird aber auch gefördert, weil damit die Energiegewinnung effizienter wird.Kopplung
Weblinks
- Einspeisetarife für Ökostrom in Österreich – siehe auch zeitlichen Verlauf 2003–
2010 - Abwicklungsstelle für Ökostrom AG – Verteilt Fördermittel für Ökostrom in Österreich.
Quellen
[1] | E-[2]
| E- | [3]
| E- | [4]
| Fraunhofer- | [5]
| Agora Energiewende: 12 Thesen zur Energiewende (PDF, 3 MB), 2012, S. 22 (im PDF S. 24)
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