Nanotechnologie
Bei "Nanotechnologie" dachte ich zunächst an mikroskopisch kleine Maschinen, die sich womöglich auch noch selbst zusammensetzen und unkontrolliert verbreiten. Das ist aber Science-
Tatsächlich beschäftigt sich die Nanotechnologie mit Partikeln und Strukturen, die 1–
- indem man Verfahren findet, die auf physikalisch/chemischem Weg die gewünschten Stoffe produzieren (Selbstorganisation) oder
- durch Belichtung (Lithografie).
Atome unter dem Mikroskop zu verschieben, wäre zwar unter gewissen Bedingungen möglich, aber viel zu aufwendig.
Beispiel
Wenn du bei einem Ausflug eine Sonnencreme mitnimmst, hast du wahrscheinlich ein Produkt der Nanotechnologie im Gepäck: Heute werden meist winzige Partikel aus Zink- oder Titandioxid verwendet, um die Haut vor dem schädlichen ultravioletten Licht zu schützen. Dank Nanotechnologie kann man solche Partikel gezielt herstellen. Der Vorteil gegenüber größeren Partikeln besteht darin, dass sie aufgrund ihrer Kleinheit kein sichtbares Licht reflektieren und man daher nach dem Eincremen nicht "weiß" aussieht.
Wirkungen auf Gesundheit und Umwelt
Tests haben ergeben, dass die Sonnenschutz-
Die Risikoforschung und Sicherheitsdebatte der Nanotechnologie stehen ... erst am Anfang. Daher empfiehlt das deutsche Umweltbundesamt nach wie vor, den Eintrag von Nanomaterialien in die Umwelt zu vermeiden. ...Konsumprodukte mit frei zugänglichen Nanopartikeln, wie z. B. in Sprays, sollten auf jeden Fall vermieden werden.[1]
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Weblinks
- Sustainable Austria, 12.2009 (PDF) – Diese Schwerpunktausgabe über Nanotechnologie ist unter meiner Mitwirkung entstanden.
- Österreichisches Nanoinformationsportal
- NanoTrust-
Dossiers - Umweltbundesamt: Nanotechnologie
- Deutsches Umweltbundesamt: Nanotechnik für Mensch und Umwelt (PDF)
- Gesundheitsrisiken der Nanotechnologie (PDF)
- Produkte mit Nanotechnologie (englisch)
- Nachrichten über Nanotechnologie am Portal für Organische Chemie
Quellen
[1] | Umweltberatung: Chemie im Haushalt (PDF), 2015, S. 8– |