Nanopartikel
Nanopartikel sind mit einer Größe von 1–
- wie die 1–
10 µm großen Partikel z. B. bei Verbrennungen oder - werden gezielt mittels Nanotechnologie hergestellt.
Eigenschaften
Von Feinstaub weiß man, dass gerade die kleinsten Partikel am gefährlichsten sind, weil sie in die Blutbahn aufgenommen werden und sich im ganzen Körper verteilen. Die Wirkungen von Nanopartikeln auf den Organismus sind noch umstritten, die Ergebnisse von Studien widersprüchlich. Während Feinstaub-
Nanopartikel haben die Größe von Viren und können wie diese in Zellen eindringen. Natürlich vermehren sie sich nicht, aber durch ihre Kleinheit haben sie besondere Eigenschaften:
- neigen oft zu starken chemischen Reaktionen
- können giftig sein, auch wenn das Material, aus dem sie bestehen, in größerer Form vollkommen harmlos ist
- haben andere physikalische Eigenschaften – Z. B. sind Nanopartikel aus Gold rot. Damit wurden im Mittelalter Kirchenfenster gefärbt.
0,01 mm | Feinstaub |
0,0025 mm | Feinststaub |
0,0001 mm | Nanopartikel |
Größenordnung
Damit ein Objekt von 10 nm die scheinbare Größe von 1 cm bekommt, braucht man millionenfache Vergrößerung. Ein Haar bekommt dann einen Durchmesser von 100 m.
Die kleinsten Nanopartikel (1 nm groß) bestehen nur aus wenigen Atomen.
Mein Fazit
Mehr Forschung ist nötig. Von Sprays mit freien Nanopartikeln, wie sie etwa zur Reinigung oder Oberflächenbehandlung bereits angeboten werden, ist abzuraten.[1]
Weiter
Weblinks
- Verkehrsclub Österreich: Gesundheitsgefahr Ultra-
Feinstaub (PDF) - Produkte mit Nanopartikeln, Spiegel online, 9.6.2008
- Mini-
Partikel im Essen , Sueddeutsche.de, 1.11.2006 - NanoCare
- Schweizer Bundesamt für Gesundheit: Nanotechnologie – Chancen und Risiken für die Konsumenten (PDF), 4.2008