Mario Sedlak
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Der Gasherd verbraucht fossile Energie.

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Ein Wasserkocher verbraucht Strom.

Ökostrom

Man kann zu einem Stromanbieter wechseln, der ausschließlich erneuerbare Energie, also keine Wärme- oder Atomkraftwerke verwendet – oder sogar besonders umweltfreundliche Kraftwerke, die Ökostrom produzieren. Das ist eine gute Sache: Wenn du Ökostrom kaufst, fließt dein Geld nicht zu den Betreibern "schmutziger" Kraftwerke, sondern wird (im Idealfall) in die Errichtung neuer, "sauberer" Kraftwerke investiert. Außerdem sehen die Politiker, dass es Menschen gibt, denen Ökostrom auch etwas wert ist. Das ist wie eine Volksabstimmung über die Art der Stromproduktion.

Nachdem du stolzer Kunde eines Ökostrom-Anbieters geworden bist, kommt dir vielleicht der Gedanke: Soll ich das Wasser für meinen Tee jetzt im Wasserkocher erwärmen anstatt auf dem Gasherd? Der Gasherd verwendet ja fossile Energie, während der Ökostrom zu 100% aus erneuerbarer Energie kommt. Das steht schwarz auf weiß auf der Stromrechnung.

Noch ein anderes Beispiel: Die Landesstromgesellschaften von Burgenland und Kärnten machen auf ihren Websites massiv Werbung für Stromheizungen. Sie behaupten, das sei eine umweltfreundliche Heizform. "Unser Strom für die Heizung kommt ausschließlich aus heimischer Wasserkraft und ÖKO Energie!", versichert die BEWAG.

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Auf der Spur zurück zum Kraftwerk (Seite 3 von 4)