| Chemtrails – seriöse Gegenargumente | Seite 5 von 6 |

Regenbögen entstehen durch Lichtbrechung, nicht durch Verschmutzung mit Chemikalien.
Logische Argumente
- Es gäbe keinen Grund, „Welsbach-
Partikel“ (wenn sie, wie im Welsbach- Patent behauptet, funktionieren würden) oder CO2-bindende Stoffe durch Flugzeuge in Reiseflughöhe zu verteilen. Vom Boden aus wäre die Ausbringung viel einfacher und mindestens ebenso wirksam. - Auch eine (bisweilen als Zweck der „Chemtrails“ vermutete) Vergiftung der Menschheit ließe sich viel leichter bewerkstelligen. Außerdem wäre es unklug, die geheime Vergiftung mittels Flugzeugen zu bewerkstelligen, wenn sich die Streifen durch ihre Langlebigkeit sogar für Laien von der Erde aus verraten würden.
- Wenn reines Wasser nicht für längere Zeit am Himmel sichtbar bleiben könnte, dann dürfte es auch keine Wolken geben.
- Wenn Regenbogeneffekte nur durch Chemikalien erzielt werden könnten, dann müsste jeder Regenbogen (etwa bei einem Hochstrahlbrunnen) auf verseuchtes Wasser hindeuten.
- Wieso lassen die Verschwörungstheoretiker bei angeblich „zugesprühtem“ Himmel keinen Wetterballon steigen, um eine Probe zu entnehmen?
- Die Wortführer der Chemtrail-
Szene präsentieren als „Beweise“ Fotos von deutlich sichtbaren Sprühungen (die in Wirklichkeit Löschflugzeuge, Forschungsflugzeuge beim Versprühen von Eisnebel, Werbeflugzeuge mit Rauchgeneratoren oder einen Treibstoffnotablass zeigen). Nachdem aber Luftfahrtfans („Planespotter“) und Hobby- Astronomen wie Martin Wagner, der tausende Flugzeuge in der Luft durch sein Fernrohr fotografiert hat, keine Sprühaktionen feststellen konnten, heißt es plötzlich, es werde nur unsichtbarer Feinstaub ausgebracht.
