Mario Sedlak
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Von Rewe

Kommentar am 20.4.2015 16:41:

Zum Thema Pestizide schreibst du: "Pestizidrückstände sind heute generell kaum noch ein Problem, erklärt der Rewe-Manager weiter. Man habe viel von der Bio-Landwirtschaft gelernt. Die gesetzlichen Höchstwerte der Pestizide werden nur zu rund einem Zehntel ausgenutzt. Das sei die gleiche Größenordnung wie bei Bio-Produkten."

Hier könnte der Eindruck entstehen, dass die Grenzen für Bio-Produkte einem Zehntel der gesetzlichen Höchstwerte entsprechen. Tatsächlich ist es jedoch so, dass in vielen Fällen keine Rückstände mehr nachweisbar sind und die Ware in diesem Punkt mit "Bio"-Produkten vergleichbar ist.

Meine Antwort darauf:

Über Pestizidrückstände auf Bio-Produkten wurde erst kürzlich berichtet. Eine Pestizidbelastung bis zu 0,01 mg/kg wird auf Bio-Produkten toleriert, und die Bioverbände wehren sich dagegen, diesen "flexiblen" Grenzwert gesetzlich festzuschreiben. Umgekehrt wird im Erdwärme-Gewächshaus in Kirchweidach gar nicht oder nur wenig gespritzt. Deswegen kann Herr Lüneburg-Wolthaus meines Erachtens Recht haben, dass die Pestizidrückstände nicht unbedingt mehr ein großes Unterscheidungsmerkmal zwischen biologischen und konventionellen Produkten sind (wenn eine gute Agrarpraxis befolgt wird).

Wie groß die Rückstände tatsächlich sind, wird in Österreich für Rewe von Global 2000 überwacht. Da scheint es nicht viel zu beanstanden geben. In Einzelfällen wurden (bei anderen Händlern) auch bei Bio-Produkten aus dem Glashaus Grenzwertüberschreitungen festgestellt.

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Alfred Wallner, der mir "sein" Glashaus in Wien-Simmering zeigte

Von Gärtnerei Wallner

Alfred Wallner sagte mir, dass er nicht "Bauer", sondern Gärtner genannt werden will.

Soweit ich z. B. in statistischen Veröffentlichungen sehe, ist "Gärtner" bzw. "Gartenbau" ein Unterbegriff von "Landwirt" bzw. "Landwirtschaft". Anscheinend wird das in der Praxis nicht ganz so gesehen. Deswegen habe ich den ursprünglichen Titel "Der Erdwärmebauer in Kirchweidach" geändert.

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Fernwärme-Treibhaus in Wien