Pilzzüchter-Frühlingsfest
13.5.2017
13.5.2017
Die 2015 gegründete Firma „Hut und Stiel“ züchtet erfolgreich Pilze auf Kaffeesatz. Bei einer Führung durch die Produktionsräume in einem Keller in Wien 20 konnte sich jeder überzeugen, dass hier umweltfreundlich gearbeitet wird.
Auch finanziell trägt sich die Geschäftsidee: Mit dem Verkauf der Pilze können alle Kosten gedeckt werden. Hinzu kommen Einnahmen aus Führungen und Kursen für Nachahmer.
Betriebsführung
Die „Stadtbauern“ haben nichts zu verbergen und geben ihr Wissen gerne weiter.
Z. B. erzählten sie: Es war nicht leicht, einen Keller zu finden. Die meisten Vermieter hatten Vorurteile („funktioniert nicht“, „Keller wird kaputt“, ...).
Abfüllraum
Hier wird der gesammelte Kaffeesatz aufbereitet, mit den richtigen Pilzen „geimpft“ und in Säcke gefüllt. Es eignen sich nur Pilze, die rasch wachsen, sodass unerwünschte Arten keine Chance haben.
Florian Hofer
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Kaffeesatz
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Kalk und Pilzsporen
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Kaffeehäutchen
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Mischmaschine
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Hier wird die Mischung in Säcke gefüllt.
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Inkubationsraum
Hier wächst das Pilzgeflecht rund 5 Wochen, bis es den Sack komplett durchdrungen hat.
Die Säcke werden aufgehängt.
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Transparente Säcke zur Kontrolle
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Die meisten Säcke sind schwarz.
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Luftlöcher
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Reiferaum
Hier werden die Säcke aufgeschnitten. An den Löchern treiben die Pilze aus. Dazu muss Licht brennen. Es reicht aber die übliche Kellerbeleuchtung (nicht so wie in beleuchteten Treibhäusern).
Die Pilze sind eine eigene Züchtung ohne Sporen, damit die Mitarbeiter nicht belastet werden.
Erntekammer
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Kann dreimal geerntet werden.
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Manuel Bornbaum
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Andere Pilzarten werden auch getestet.
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Algen an den Wänden
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Luftbefeuchter
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Stände
Gerettete, aufgewertete Lebensmittel
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Produkte aus Kastanien
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Bambus-
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Menstruationskappe
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Wurmkiste
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Oben kommt der Biomüll rein.
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Würmer
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Fertiger Kompost
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Jungpflanzen
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Alles Bio-
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Pilzgulasch
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Kaffee
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Handgebrautes Bier
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Pilze zum Mitnehmen
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