Mario Sedlak
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Maßnahmen zur Verringerung negativer Umweltwirkungen von Wasserkraftwerken

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Bewässerungskanal in der Stockerauer Au

Einleiten von Wasser in die Au

Beim Bau des Donaukraftwerks Greifenstein (bei Stockerau) Anfang der 1980er Jahre wurde ein 40 km langer Bewässerungskanal angelegt, damit die Au weiterhin regelmäßig geflutet wird und nicht austrocknet. Diese Maßnahme hat dem Biotop sicherlich geholfen, es aber nicht ganz gerettet:[1]

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Wasserkraftwerk Freudenau mit Umgehungsbach

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Umgehungsbach

Fischtreppen

Um Fischen und anderen Tieren die Überwindung von Wasserkraftwerken zu ermöglichen, werden kleine Umgehungsbäche angelegt, bei denen das Wasser z. B. über kleine Stufen rinnt. Das Problem dabei: Tw. sind die Treppen nur darauf getestet, ob der jeweilige Fisch körperlich in der Lage ist, die Treppe zu überspringen – nicht, ob er sie wirklich benutzt! Beobachtungen zeigten, dass manche Fischtreppen von kaum einem Fisch gefunden werden. Vor allem flussabwärts ist das ein Problem.

Im Umgehungsbach beim Wasserkraftwerk Melk wurden viele Fische unterschiedlicher Arten gefunden. Er scheint gut angenommen zu werden.[2]

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Positive Umweltwirkungen von Wasserkraftwerken

Quellen

[1] Biologe Andreas Straka in Der Standard, 19.6.2007, S. 10 (PDF)
[2] Verbund-Forschungsforum 2009 (PDF, 4,7 MB), S. 95f.

Seite erstellt am 24.2.2008 – letzte Änderung am 4.5.2011