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Urlaubs-Unterkunft: billig ist meist besser

So unterscheiden sich Unterkünfte in der Klimabilanz. Schon ab ca. 1000 km Reiseentfernung dominieren die Emissionen durch die An- und Abreise.
Durch die Wahl eines besonders umweltfreundlichen Hotels lassen sich nicht viele Reisekilometer kompensieren. (Siehe Grafik) Ein höherer Übernachtungspreis deutet tendenziell sogar auf einen höheren ökologischen Fußabdruck hin: Im Öko-
Fazit: Suffizienz ist nötig
Wirklich nachhaltige, massentaugliche Verkehrsmittel gibt es nicht. Selbst wenn es flächendeckend gute Öffis gäbe, wäre das Klimaproblem des Verkehrs nicht gelöst, weil in dünn besiedelten Gegenden die Busse dann oft (fast) leer herumfahren müssten. Besser: Sammeltaxis „selber machen“, d. h. „gemeinsam statt einsam“ Auto fahren. Nicht alle Autofahrten und Reisen sind verzichtbar. Daher ist umso wichtiger, dass jeder verzichtet, wo es relativ leicht möglich ist.
Gut wären auch Hochhäuser in der Nähe von Bahnstationen, aber da wird das Umdenken wohl noch länger dauern. Beliebter wäre die Umstellung auf „saubere“ Energie, ohne sonst etwas zu ändern. Wenn aber keiner zu einschneidenden Lebensstil-