Mario Sedlak
Umweltschutz
Geld
Irrtümer
Freizeit
Mathematik und Physik
Humor
Glaube
Computer
Wirtschaft
Gesellschaft
Über meine Artikel

Das Leben der Hühner

Foto

"Wanderstall"

Foto

20) Wie viele Hühner hast du jetzt insgesamt?

Durchschnittlich immer 320–350; mal kurz mehr, weil man ja die alten Hühner behält, bevor die neuen gut legen.

Ich habe 2 mobile Ställe und für 70 Hühner einen nicht mobilen Stall, wo die Hühner aber genug Freiraum haben, sodass es als Freilandhaltung zählt.

21) Wie lange bleiben die Hühner bei dir, und was passiert danach mit ihnen?

Die Hühner kommen mit 17–18 Wochen zu mir, mit 20 Wochen fangen sie zu legen an, und mit 14 Monaten – meist nach Ostern – gebe ich sie weiter an Interessenten, die gerne privat Hühner haben wollen oder an einen Jäger, der Falken züchtet und Hühner als Futter braucht. Für ein Huhn verlange ich 2 €. Selber habe ich rund 15 € dafür bezahlt.

Für eine Verwertung als Suppenhühner bin ich zu klein. Erst ab so tausend Hühner könnte ich die von einer Firma abholen lassen. Privatkunden kaufen kaum Suppenhühner.

Ich lasse die Hühner bei mir nicht mausern. Ein Huhn hat nach einem Jahr ca. 14 Tage Mauserzeit, wo es die Federn verliert und neue Federn bekommt.

Foto

22) Sind das bestimmte Hochleistungsrassen oder speziell angepasste, robuste Hühner?

Ich habe immer die Sorte "Lohmann Brown". Ich habe auch andere versucht, aber die Lohmann Brown sind die gemütlichsten Hühner. Sie sind nicht extreme Hochleistungshühner, aber sie sind sehr ruhig. Du kannst zu den Hühnern hingehen, die laufen neben dir her, du kannst sie streicheln, sie sind nicht aggressiv oder so, und das gefällt mir an dieser Rasse am allerbesten.

Die Tiere (eine Partie sind bei mir 130 Hühner) bekomme ich von einem kleineren Aufzuchtbetrieb aus Oberösterreich. Das ist mir auch sehr wichtig, dass die Kleinbauern auch gefördert werden. Und dass die Tiere direkt ohne Zwischenhändler zu mir kommen. Da bezahl ich lieber um einen Euro pro Huhn mehr, und dafür haben die Tiere ein bisschen weniger Stress bei der Ankunft.

Weiter

Herausforderungen (Seite 4 von 4)