Mario Sedlak
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Atommüll

Nach der Nutzung des atomaren Brennstoffs bleibt hoch radioaktiver Abfall zurück – und die für alle Lebewesen äußerst schädliche radioaktive Strahlung klingt dabei erst nach 1 Million Jahren auf ein vertretbares Niveau ab! So lange muss der strahlende Abfall vollkommen sicher verwahrt werden. Vorgeschlagen wird als Endlagerung z. B.:

Derzeit gibt es weltweit kein Endlager für den strahlenden Müll aus Atomkraftwerken!

Risiko der Endlagerung

1 Million Jahre sind eine unvorstellbar lange Zeitspanne! Niemand kann garantieren, dass in der Zeit keine Erdbeben, kein Wassereintritt und keine kriegerischen oder terroristischen Angriffe auf das Endlager erfolgen. Und ich wage auch zu bezweifeln, dass jemand mit 100%iger Sicherheit garantieren kann, dass die "Glasblöcke" so lange stabil bleiben. Die Belastung durch die Strahlung und die Wärme, die der radioaktive Abfall laufend freisetzt, ist enorm. Meiner Einschätzung nach ist damit zu rechnen, dass Effekte auftreten, die niemand vorausgesehen hat und die die Stabilität des Endlagers gefährden. Auch bei der Konstruktion von Atomkraftwerken hat man nicht gleich auf Anhieb die gröbsten Gefahren ausmerzen können. Wer will erwarten, dass das 1. Endlager, das irgendwann in Betrieb geht, gleich für 1 Million Jahre perfekt funktioniert?

Kosten

Multipliziert man die 1 Million Jahre mit dem Jahresgehalt auch nur eines einzigen Wächters, kommt man auf astronomische Beträge. Genauso teuer wird sicher auch jede Sanierung, von denen ich mehrere während Bestehen des Endlagers erwarte. Wie erklären wir den nachfolgenden Generationen, dass wir ihnen so einen Mist hinterlassen, für den sie 1 Million Jahre lang aufkommen müssen, während der Nutzen in Form von (scheinbar) kostengünstigem Strom allein uns heute lebenden Menschen zugute gekommen ist?

Mein Fazit

Meines Erachtens sind die Risiken und Kosten der Endlagerung triftige Gründe gegen Atomkraftwerke.

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Gefahren von Atomkraftwerken

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Seite erstellt am 12.3.2008 – letzte Änderung am 29.7.2015