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Kohlendioxid
- Kohlendioxid kommt in der Erdatmosphäre nur in Spuren vor. Seine Konzentration wird in ppm („parts per million“) angegeben, wobei 1 ppm = 0,0001% = 1 ml/m3 ist.
- Durch Verbrennen von Kohle, Gas und Öl sowie durch Abholzungen setzt der Mensch Kohlendioxid frei. Der Ausstoß beträgt ca. 40 Milliarden Tonnen pro Jahr (trotz aller Anstrengungen immer noch steigend!).
- Die Konzentration von Kohlendioxid in der Erdatmosphäre wird seit 1958 direkt gemessen und erhöht sich seitdem um durchschnittlich 1,6 ppm pro Jahr, aktuell sogar um über 2 ppm pro Jahr.
- Auch im Meer wird die Kohlendioxid-
Konzentration gemessen. Dort zeigt sich ebenfalls ein Anstieg.[1] Die gelöste Kohlendioxid- Menge ist jedoch geringer als die Menge, die sich langfristig im Gleichgewicht mit dem Kohlendioxid- Gehalt der Luft einstellen würde. Das Kohlendioxid geht also von der Luft in das Meereswasser über, nicht umgekehrt. - Der steigende Kohlendioxid-
Gehalt macht die Meere saurer und tötet empfindliche Organismen wie z. B. Korallen. (Das allein wäre bereits Grund genug, aus Umweltschutzgründen den Kohlendioxid- Ausstoß zu begrenzen.)[2] - Die Kohlendioxid-
Konzentration der letzten 650 000 Jahre ist im Eis an den Polen dokumentiert. Die im Eis eingeschlossenen Luftbläschen zeigen, dass die Kohlendioxid- Konzentration in den letzten 650 000 Jahren immer im Bereich von 180 bis 300 ppm war. (Heute sind es über 400 ppm.) - Für noch länger zurückliegende Zeiten leitet man den Kohlendioxid-
Gehalt der Erdatmosphäre aus Sedimenten ab. Diese Daten sind weniger sicher. Wahrscheinlich muss man etliche Millionen Jahre zurückgehen, um ähnlich hohe Kohlendioxid- Konzentrationen zu finden wie heute.
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Quellen
[1] | Stefan Rahmstorf: Die Klimaskeptiker (PDF), S. 3 |
[2] | Stefan Rahmstorf: Die Klimaskeptiker (PDF), S. 3 |