Kriterien für den Kauf meines Warmwasserspeichers
Nachdem der Warmwasserspeicher meiner Mutter durch mangelhafte Wartung kaputt gegangen war, schaute ich mich in Baumärkten nach einem neuen um. Es gibt Geräte in unterschiedlichen Preisklassen. Ich wollte wieder einen mit Email-
Leider fand ich – im Jahr 2001 – keinerlei brauchbare Kauftipps im Internet und in Konsumentenmagazinen. Also fragte ich die Verkäufer in den Baumärkten, aber die erzählten mir die abenteuerlichsten Sachen:
- Die Emailierung dient nur zur besseren Isolierung und Korrosionsschutzanoden gibt es erst bei Geräten ab 50 000 Schilling (3 633 €).
- Die meisten Leute nehmen das billigste Gerät, meinte ein Verkäufer, der auch mir ein solches „Sonderangebot“ empfahl. Der Speicher ist auch emailiert, behauptete er – die Informationen an den Preisschildern sagten aber das Gegenteil.
- Zu den Unterschieden von Siemens-, Elin- und Gorenje-
Gerät befragt, meinte ein anderer Verkäufer: „Was soll ich Ihnen sagen? Die sind alle gleich. Nur der Name ist anders.“ Und für den Namen „Siemens“ oder „Elin“ zahle man halt mehr als dreimal so viel wie für „Gorenje“.
Anstatt sich von Verkäufern etwas aufschwatzen zu lassen, sollte man sich lieber selber informieren. In den Baumärkten, wo ich war, wird einem das aber nicht gerade leicht gemacht, denn es sind nicht viele technische Daten über die Speicher angegeben. Interessant wäre z. B. wie gut die Isolierung ist. „99% aller Leute kaufen die Speicher nach dem Aussehen oder nach der Marke“, meinte ein Installateur.
Nachteile meines Geräts
- stufenlose Einstellung der Solltemperatur, aber keine genaue Skala – Ich musste mich an die gewünschte Temperatur „herantasten“.
- kein Thermometer
Eine eingebaute Zeitschaltuhr wie bei meinem Geschirrspüler wäre auch praktisch – aber nur wenn ich mir damit nicht gleichzeitig einen ständigen Standby-