Konsum
Kaufen ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Konsumgesellschaft. Zum Kaufen braucht man Geld. Wenn man es hat, kann man sich schöne Wünsche erfüllen. Weil die meisten Menschen mehr Wünsche als Geld haben, sind sie bereit, für Geld viel und hart zu arbeiten.
Meine Einstellung zu Konsum
- Ich habe nicht so viele Wünsche. Zwar kaufe ich mir alles, was ich will, aber das ist vergleichsweise wenig.
- Sich teure Produkte zu leisten, kann einem in unserer Gesellschaft zu höherem Ansehen verhelfen. Das lehne ich ab. Ich kaufe mir nichts, um vor anderen damit angeben zu können oder um andere mit meiner Kaufkraft zu beeindrucken.
- Ich definiere mich nicht über die Dinge, die ich mir kaufen kann, denn das macht mich nicht glücklich. Egal wie viel Geld man hat, es gibt immer jemanden, der noch reicher ist.
- Als Konsument ist mir die Wirkung meiner Kaufentscheidung bewusst. Besonders achte ich auf die Umweltwirkungen, die ich indirekt mit dem Kauf verursache.
- Meines Erachtens stellt die Wirtschaft zu viele unnütze, minderwertige und überteuerte Produkte her. Ich informiere ich mich vor jedem größeren Kauf genau, um nicht so ein Produkt zu erwischen und um Hersteller von besseren Produkten zu belohnen.
Tipps vor dem Kauf
Sich informieren
Mit der Beratung durch Verkäufer habe ich mehr schlechte als gute Erfahrungen gemacht. Die Informationen und Ratschläge, die ich bekommen habe, waren oft falsch. Meines Erachtens führt kein Weg dran vorbei, sich selbst schlau zu machen. Dazu gibt es im Internet viele Möglichkeiten. Auf folgenden Seiten schaue ich standardmäßig vorbei, um mich über Produkte zu informieren:
- Stiftung Warentest
- Verein für Konsumenteninformation
- Tests und Konsumenten-
Tipps von der Arbeiterkammer - Help, ORF
- Kassensturz, Schweizer Fernsehen
In Konsumentenmagazinen bekommt man ein Gefühl dafür, wo man als Kunde aufpassen muss und welche Rechte man als Kunde hat. Im Gegensatz zu den Verkäufern im Geschäft sind die Konsumentenorganisationen unabhängig. Sie machen keine falschen oder irreführenden Aussagen, die den Verkauf ankurbeln sollen. Testurteile erfolgen nach objektiven, nachvollziehbaren Kriterien.
Konsumentenmagazine gibt es im Fernsehen und als Zeitschriften, die man sich tw. auch in den Wiener Büchereien oder anderen Bibliotheken ausleihen kann.
Will man nicht zu viel bezahlen, muss man Preise vergleichen. Das geht auch im Internet. Allerdings nutze ich das nicht sehr intensiv, denn ich kaufe lieber bei Händlern in der Nähe. Versandhandel und Online-
Beim alltäglichen Einkauf im Supermarkt kann ich recht gut einschätzen, ob ein Angebot wirklich günstig ist oder nicht, weil ich immer auf die Preise achte.
Im Geschäft, kurz vor dem Kauf
- Man sollte sich ausreichend Zeit nehmen.
- nicht unüberlegt kaufen, weil's gerade ein "einmaliges Sonderangebot" gibt
- immer alles lesen, auch das Kleingedruckte
- bei Unklarheiten so lange nachfragen, bis es vollkommen klar ist
- Mündliche Erklärungen und Zusagen sind absolut wertlos. Wichtige Punkte schriftlich geben lassen.
- Vertragsklauseln oder Unterschriften sind nie "nur der Form halber".
- von Werbung und Verkäufern nichts einreden lassen
- Wenn möglich, vor dem Kauf eines Geräts die Anleitung lesen. Da erfährt man oft Schwächen, die sonst nicht so hinausposaunt werden.
Faustregeln
- Das Teuerste muss nicht das Beste sein. Manchmal ist sogar das Billigste das Beste.
- Bekannte Marken sind eher besser.
- Werbe-
Aussagen kann man vergessen. - Verkäufer wollen verkaufen, nicht objektiv beraten.
- Nach dem Kauf ist man als Kunde nicht mehr so interessant wie vor dem Kauf. D. h. man kann nicht damit rechnen, dass der Verkäufer entgegenkommend ist und sich an seine Versprechungen erinnern kann.
Weiter
Siehe auch
Weblinks
- Sozialministerium: Meldungen aus dem Bereich Konsumentenschutz
- Verein für Konsumenteninformation: Verbraucherrecht.at
- Konsument-
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