Mario Sedlak
Umweltschutz
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Abgewählt: Wenn in einem Geschäft zu wenige einkaufen, schließt es.

Die Wirkung deiner Kaufentscheidung

Du bist ein Konsument unter vielen Millionen. Es mag abwegig erscheinen, dass du als Einzelner irgendetwas an dem großen Wirtschaftsgefüge verändern kannst. Aber:

Ich kann mir das nicht vorstellen! Auch wenn du nur einer von 1 Milliarde bist, ist dein Beitrag eben 1 Milliardstel, aber niemals exakt 0. Vielleicht gibt es irgendwo auf der Welt einen Bauern, der sich keinen Treibstoff für seinen Traktor mehr leisten kann, weil du so viel Benzin verbrauchst? Oder keinen Kunstdünger für sein Feld? Denn Kunstdünger ist sehr energieintensiv in der Herstellung und verteuert sich mit dem Ölpreis.

Und es kann wohl niemand bezweifeln, dass Unternehmer auf sinkende Nachfrage reagieren. Bezweifelt werden kann höchstens, dass "ich kleiner Konsument" eine Reaktion auslöse, gewissermaßen also "das Fass zum Überlaufen" bringe. Aber ist es nicht egal, welcher der vielen "Tropfen" der letzte war?

Keiner will der Schuldige sein

Wer ist schuld an umweltzerstörender Produktionsweise?

Die Viehzucht in Österreich bedroht den Regenwald, weil die Bauern das billigste Futter nehmen. Wer ist schuld?

Energiesparen ist ein Gebot der Stunde, aber es passiert zu wenig. Warum?

Wer ist wirklich schuld?

Genauso wenig wie man allein den Konsumenten die Schuld an allem geben kann, kann man ausschließlich den Unternehmern die ganze Verantwortung zuschieben. Oder sollen alle anderen die Umwelt auf eigene Kosten schonen, nur du nicht?

Vergleiche

Mein Fazit

Alle müssen ihren Beitrag leisten, nicht nur "die Mächtigen und Reichen".

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Elisabeth Sabler über die Macht der Konsumenten

Seite erstellt am 17.8.2008 – letzte Änderung am 6.9.2016