Mario Sedlak
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Neu gepflanzte Bäume in Wien 22

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Holz bindet viel Kohlenstoff.

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Auch Moore sind bedeutende Kohlenstoffspeicher.

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Wiesen speichern nicht so viel Kohlendioxid.

Aufforstungen

Wenn Pflanzen wachsen, nehmen sie Kohlendioxid aus der Erdatmosphäre auf und machen daraus Biomasse. Indem man Bäume pflanzt (oder einfach wachsen lässt), kann man so dem Klimawandel entgegenwirken.

Ich wollte wissen, wie viel Kohlendioxid auf diese Weise gebunden wird. Dazu habe ich folgende Aussagen gefunden:

Die Differenz von 140 und 7 t/ha ist das Ergebnis meiner groben Abschätzung:

Bei der Verrottung (oder bei der Verwertung zu Energiezwecken) wird das gebundene Kohlendioxid wieder frei. Wenn der Wald einmal steht, dann stellt sich wahrscheinlich ein Gleichgewichtszustand ein, wo netto kein weiteres Kohlendioxid mehr gebunden wird (manche Forscher bestreiten das).

Es gibt allerdings Biotope wie z. B. Moore, die kontinuierlich eine immer dickere Erdschicht aufbauen und so eine dauerhafte Kohlendioxid-Senke sind. Auch in der biologischen Landwirtschaft versucht man, den Ackerboden so zu bearbeiten, dass er laufend Kohlendioxid aufnimmt und neue Erde bildet.

Potenzial

Wälder könnten der Atmosphäre etwa 0,5–3,6 Gt CO2 pro Jahr entziehen.

Probleme

Weiter

Klimawandel: Geoengineering
Biotope: Wiese

Quellen

[1] 1 t Kohlenstoff verbindet sich mit Sauerstoff zu 3,67 t Kohlendioxid. Das ergibt sich unmittelbar aus den Atommassen.
[2] Naturschutz bunt, 3/2006, S. 3

Seite erstellt am 3.8.2008 – letzte Änderung am 6.4.2024