Globale Verdunkelung
Durch die Luftverschmutzung gelangen große Mengen Schwebstoffe in die Atmosphäre. Die winzigen Partikel bewirken, dass weniger Sonnenlicht am Boden ankommt.
Von diesem Effekt hört man meinem Eindruck nach erstaunlich selten etwas. Ich habe davon erstmals 2007 in der ORF-
- Zwischen den 1950ern und 1990ern fiel das Ausmaß, in dem das Sonnenlicht die Erde erreicht, um 9% in der Antarktis, um 10% in den USA, um 30% in Russland und um 16% in Teilen der britischen Inseln.
- In Australien stellten Biologen in den 1990ern fest, dass die Verdunstungsrate von Wasser gesunken war.
- Verschmutzte Luft enthält mehr Partikel. An jedem Partikel kann sich ein Wassertropfen bilden. So entstehen Wolken mit mehr, aber kleineren Tropfen als in sauberer Luft. Viele kleine Tropfen reflektieren mehr Licht als nicht so viele große.
- Dadurch wird der Boden unter diesen Wolken mehr beschattet und bleibt kühler.
Die Verdunkelung von 1960–
Interessant ist die Beziehung zwischen globaler Verdunkelung und globaler Erwärmung: Beide Effekte können sich gegenseitig aufheben.
- So ist zu verstehen, wieso die durchschnittliche Lufttemperatur auf der Erde seit den 1980ern stark anstieg – wegen der besser gefilterten Abgase, welche die globale Verdunkelung abnehmen lassen.
- Der Treibhauseffekt des Kohlendioxids wurde zuvor unterschätzt.
Die Lösung kann natürlich nicht sein, die Abgasfilter wieder auszubauen. Stattdessen werden wir uns möglicherweise noch mehr anstrengen müssen, um das Erdklima wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Weiter
Quellen
[1] | ORF- |