Folgen der globalen Verdunkelung
Die globale Verdunkelung hat zwangsläufig Auswirkungen auf den Wasserkreislauf:
- Wenn weniger Sonne bis zum Boden vordringt, kann auch weniger Feuchtigkeit verdunsten.
- Wenn weniger verdunstet, dann regnet es auch weniger.
- Wenn mehr Schwebstoffe, die eine Verdunkelung verursachen, in der Luft sind, entstehen zwar leichter Wolken, aber diese bestehen aus kleineren Tröpfchen, welche nicht so schnell abregnen.
Es ist zwar nicht bewiesen, aber meines Erachtens plausibel, dass es auf diese Weise auch zu weiträumigen Veränderungen kommen kann:
- In den 1970er und 1980er Jahren bewegte sich der tropische Regengürtel im Sommer nicht nach Norden. In Folge dessen kam es zu Dürren und Hungersnöten in Äthiopien. Ursache könnten kühlere Ozeane sein.[1]
- In Nordchina wird es immer trockener, während in Südasien die Flutgefahr steigt. Die Monsunregenfälle in Indien und Südasien sind seit den 1950er Jahren um 7% zurückgegangen. Insbesondere werden die Niederschläge im Sommermonsun geringer.
Die Erde ist ein komplexes System. Daher sollte es niemanden überraschen, dass Veränderungen an einer Stelle gravierende Auswirkungen in tausenden Kilometern Entfernung haben können, auch wenn die genauen Abläufe noch nicht bekannt und daher auch nicht berechenbar sind.
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Quellen
[1] | ORF- |