Mario Sedlak
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Teilchenarten geordnet nach Eigendrehimpuls

Der Eigendrehimpuls (Spin) eines Teilchens ist in der Quantentheorie sehr wichtig, denn er entscheidet, wie sich das Teilchen verhält.

Elementarteilchen

(= nach heutigem Kenntnisstand unteilbar)

Art Spin Name

Fermionen

(„Materieteilchen“)

1/2 Quarks
Elektron
Myon
Tauon
Neutrinos

Bosonen

(„Kraftüberträger“ / „Feldquanten“)

Skalarbosonen 0 Higgs-Boson
Vektorbosonen 1 Photon
Gluonen
W-Bosonen
Z-Boson

Zusammengesetzte Teilchen

Wenn sich Teilchen miteinander verbinden, addieren sich ihre Eigendrehimpulse. Zusätzlich kann es auch noch Bahndrehimpuls geben, wenn die Teilchen einander „umkreisen“. Der Bahndrehimpuls kann in der Quantentheorie aber nur ganzzahlige Vielfache von ℏ annehmen; der Spin von Fermionen hingegen nur halbzahlige. Daher gilt:

Ein System aus Bosonen und Fermionen hat genau dann einen halbzahligen Gesamtdrehimpuls, wenn es eine ungerade Anzahl Fermionen enthält.
Art Spin Name Beispiele
Fermionen 1/23/2 Baryonen (Verbindungen von 3 Quarks) Proton
Neutron
1/215/2 Atomkerne mit einer ungeraden Anzahl von Kernteilchen (Protonen und Neutronen)
Bosonen 0–1 Mesonen (Verbindungen von 2 Quarks) Pionen
Kaonen
0–8 Atomkerne mit einer geraden Anzahl von Kernteilchen Alphateilchen

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Proton

Seite erstellt am 31.3.2025 – letzte Änderung am 31.3.2025