Kritik an der Erdwärmenutzung
2015 las ich zu meinem Erstaunen in einer Studie über die Energiezukunft, dass bei der Nutzung von Erdwärme "geringere ... Akzeptanzprobleme zu erwarten sind".[1]
Tatsächlich bildet sich mittlerweile – nachdem Schadensfälle die Gefahren der Erdwärmenutzung deutlich gemacht haben – bei fast jedem geplanten Erdwärme-
Beispiele
- in Brühl
- in Kehl und ganz Baden-
Württemberg - bei Straßburg
- in Thüringen
- in Haute-
Sorne (Schweiz)
Laut einer Online-
Replik
Die Befürworter verstehen die Welt nicht mehr:
Die Menschen sehen heute nur das Risiko und nicht die Chancen
Basel hat gezeigt, dass kleine Erdbeben, die keine große Aufregung verursachen würden, wenn sie natürlich vorkommen, ein ganzes Geothermie-Projekt stoppen können, wenn sie durch Bohrungen verursacht werden.
Meine Meinung
Ich verstehe den Optimismus der Techniker, aber wenn doch etwas passiert, heißt es schnell: "Das hat niemand wissen können!" Richtig! Aber wenn niemand genau weiß, was schlimmstenfalls passieren kann, dann ist es nicht unvernünftig, die Technik abzulehnen. Ob die Chancen die Risiken überwiegen, ist keine technische, sondern eine ideologische Frage. Die Antwort kann und darf jeder Mensch geben.
Weiter
Quellen
[1] | Andreas Veigl: Energiezukunft Österreich. Szenario für 2030 und 2050 (PDF, 9 MB), Studie im Auftrag von Global 2000, Greenpeace und WWF, 2015, S. 20 |