Programmierstil
So wie man einen Roman in gutem oder schlechtem Stil schreiben kann, gibt es auch nicht nur eine Art, zu programmieren. Jeder Programmierer hat so seine Vorstellungen, was beim Programmieren guter Stil ist und was nicht.
Grundsätze
Was ich für am wichtigsten halte: So einfach wie möglich programmieren, aber nicht so primitiv, dass
- die Robustheit der Software leidet
- eine spätere Fehlersuche unmöglich gemacht wird
- die Usability beeinträchtigt ist
- sinnvolle Funktionen (Kundenwünsche) nicht umgesetzt werden können
- zukünftige Änderungen großen Aufwand verursachen oder fehleranfällig sind
Intelligentes Programmieren bedeutet für mich:
- möglichst redundanzfreies Programmieren
- an Änderungen denken
- wenig bis gar keine fix im Programmcode an mehr als einer Stelle angegebenen Werte ("Hard coding")
- ausführliche Kommentare über meine Annahmen, Voraussetzungen, Beweggründe, ...
- Verzicht auf nicht notwendige globale Variablen
- möglichst modulares Programmieren
- möglichst wiederverwendbare Programmteile
- Trennung von Daten und Darstellung der Daten – z. B. Berechnungen in der Benutzeroberfläche möglichst vermeiden
- anwendungsspezifische Befehle nicht in allgemein nützliche Funktionen mischen
- sinnvolle Programmierkonventionen, die auch eingehalten werden
Weiter
Weblinks
- We Are Morons: a quick look at the Win2k source (englisch) – Lobt den Programmierstil von Windows 2000.