Datensicherung
Da meine ganze Informationsorganisation am Computer aufbaut, ist es mir äußerst wichtig, dass ich niemals irgendwelche größeren Mengen an Daten verliere. Es darf einfach nicht passieren, dass unwiederbringliche Dokumente verloren gehen oder hunderte Stunden Arbeit weg sind.
Beispiele
Sicherheitskopien kann man nie genug haben:
- In einer Firma, wo ich arbeitete, war an meinem Arbeitsplatzrechner plötzlich die C:-Partition verschwunden.
- Auch Komplettausfälle von Festplatten hatte ich schon mehrmals.
- Nach einem Totalabsturz meines privaten Rechners musste ich einen Reset auslösen. Danach konnte Windows nicht mehr hochfahren. Ursache war, wie ich nach einigem Experimentieren feststellte, eine zerstörte Registry. Mit einem Tool konnte ich sie reparieren. Seitdem mache ich auch von Systemdateien regelmäßig Backups. Dazu muss ich den Computer öffnen und die Festplatten umjumpern, sodass von einer 2. Windows-
Installation gebootet wird, wo ich dann alle Dateien der 1. sichern kann. - Alte Disketten sind heute tw. nicht mehr lesbar. – Man muss alle Sicherungen regelmäßig überprüfen und darf keine Information nur auf einem Medium haben.
- Leider bin ich auch nicht perfekt, und so kommt es vor, dass ich eine Datei versehentlich lösche oder überschreibe. – Dagegen hilft nur, Dateien in verschiedenen Versionen zu sichern. Nur immer die aktuellste zu sichern, reicht nicht aus.
- Ganze Websites können plötzlich aus dem Internet verschwinden. In diversen Webarchiven sind sie nicht immer gesichert. – Deswegen verwende ich Slogger und HTTrack.
Mein Datensicherungskonzept
- Ich habe ein Visual-
Basic- geschrieben, das alle Orte, wo sich eigene Dateien befinden, auf eine zweite Festplatte sichert. Dazu verwendet es den DOS-Skript Befehl xcopy
und das "Archiv"-Dateiattribut. - Gelegentlich kopiere ich alles zusätzlich auf eine externe Festplatte, auch mit
xcopy
, da der Windows Explorer nicht zuverlässig arbeitet: Wenn ein Fehler auftritt, bricht er ab und man muss ganz von vorn anfangen. Allerdings hat auchxcopy
seine Macken, z. B. wenn ein Dateipfad und Dateiname in Summe mehr als 254 Zeichen haben, bricht der Kopiervorgang mit der (irreführenden) Fehlermeldung "insufficient memory" ab. Besser: Robocopy, das kann sogar Dateien löschen, wenn sie am Quellort nicht mehr vorhanden sind. (Kann ich aber nicht nutzen, weil ich manchmal Dateien aus Platzmangel von meiner Festplatte lösche.) - In Outlook befülle ich automatisch Backup-
Ordner mit allen Mails. Einer der Backup- Ordner wird nach der täglichen Sicherung automatisch geleert, da es zu lange dauern würde, täglich alle Mails zu sichern.
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Weblinks
- HJSplit – Zum Aufteilen von großen Dateien, die als Ganzes nicht auf einen Datenträger passen