Computer-Sicherheit
Die meisten Computer-
Gegenmaßnahmen
- regelmäßiges Einspielen von Updates, die neu entdeckte Sicherheitslücken schließen
- Ich arbeite im Normalfall ohne Administratorrechte. So können Angreifer, die aufgrund eines Fehlers in meinem Betriebssystem oder einer Anwendung Zugriff auf meinen Rechner erlangen, weniger Schaden anrichten.
- Software installiere ich nur, wenn es wirklich sein muss und nur aus vertrauenswürdiger Quelle (nicht von irgendwelchen Websites).
- Ausführbare Dateien, aber auch PDFs und Bilder, die ich per E-
Mail bekomme, klicke ich nicht an. - Javascript, Java und Flash sind in meinem Browser (Firefox) standardmäßig ausgeschaltet. Nicht nur "Freaks" sollten hier "herumdrehen", sondern alle sicherheitsbewussten Anwender! Die Gefahren von Javascript sind beträchtlich.
- HTML-
E- lasse ich mir von meinem Mailprogramm (Thunderbird) als reinen Text anzeigen.Mails - Wenn ich eine Seite mit Verschlüsselung aufrufe (https://...) und es kommt eine Warnung, nehme ich die nicht auf die leichte Schulter. Ein falsches Zertifikat ist nicht viel besser als gar keine Verschlüsselung.
- In der Systemsteuerung habe ich alle Dienste, die ich nicht brauche, deaktiviert.
- Selbstverständlich verwende ich Virenscanner und Firewall. Die Fähigkeiten dieser Schutzeinrichtungen darf man aber nicht überschätzen.
- Ich verwende keine Funktastatur und keine Funkmaus. Zumindest die von Logitech können gehackt werden![1]
Gefahren
6% aller Smartphones und 11% aller Computer weltweit sind mit Schadsoftware infiziert.[2] Loggst du dich auf so einem Computer bei deiner Bank ein, kann dein Konto leergeräumt werden. Viele Benutzer werden gar nicht wissen, dass ihr Computer von einem unbekannten Hacker übernommen wurde und ferngesteuert für illegale Zwecke wie die folgenden verwendet wird:
- Einbruchsversuche in andere Computer
- Versenden von Spam
- Teilnahme an Online-
Betrug, z. B. Bereitstellung gefälschter Bankseiten - ...
Also selbst wenn du keine wichtigen Daten auf deinem Computer hast und keine Geldgeschäfte damit durchführst, solltest du dich durchaus um die Sicherheit kümmern.
Leider kann sich ein Eindringling so gut verstecken, dass er selbst von Profis kaum zu entdecken ist. Mit so genannten Rootkits manipulieren die Schädlinge das gesamte Betriebssystem, sodass sie praktisch unsichtbar werden. Ein unerklärlich hohes Datenvolumen, das dein Rechner mit dem Internet austauscht, kann auf einen Befall hindeuten (kann aber auch z. B. von Skype verursacht werden).
Alle Computer, die sich im Internet befinden, werden pausenlos angegriffen. Als ich im Jahr 2005 einer Freundin Windows von CD neu installierte, stürzte der Rechner jedesmal etwa bei der gleichen Stelle ab. Dann steckte ich das Netzwerkkabel ab, und siehe da: Nun klappte die Installation! Offenbar wird ein ungeschützter Computer in weniger als 1 Minute infiziert. Um das zu vermeiden, musste als nächstes – ebenfalls von CD – eine Firewall installiert werden, sodass das Windows-
Weiter
Weblinks
- GEOTEK Datentechnik GmbH Berlin: Tipps zur Internet-
Sicherheit - Heise Security: Browsercheck – Infos über sicheres Surfen im Internet
- Why should I allow JavaScript, Java and Flash execution only for trusted sites? (englisch)
- Sicherheitslücken bei Handys mit Bluetooth-
Anschlüssen - VirusTotal – Zum Überprüfen verdächtiger Dateien und Websites
- Sicherheitslücken bei Heizungen
Quellen
[1] | C't. Magazin für Computertechnik, 16/2019, S. 50–[2]
| Schätzung von Panda Software lt. derStandard.at, Nachricht vom 19.5.2008
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