Mario Sedlak
Software
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Computer
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Spionierende Software

Es geht auf dieser Seite nicht um spezielle Spionagesoftware oder Schadprogramme, die Benutzer überwachen und Zugangsdaten stehlen, um dann auf ihre Rechnung einzukaufen oder das Konto leerzuräumen, sondern um ganz normale Anwendungsprogramme und Spiele, die sich unzählige Benutzer auf ihr Gerät geholt haben, ohne zu ahnen, dass diese Software im Hintergrund vertrauliche Informationen ausspäht.

Vergangenheit

Software, die heimlich Daten sammelt, ist nichts Neues. Schon 1999 erzählten mir Kollegen bei Siemens, wo ich Ferialpraxis machte, von einem Fall, wo eine Software vorgab, sich zu installieren, aber in Wirklichkeit eine größere Menge Daten über das Internet verschickte. Damals war das sogar für Laien mit bloßem Auge zu erkennen, weil das Modem mit einem Lämpchen anzeigte, wann es im Sendebetrieb arbeitete. Heute braucht man dazu fundierte Fachkenntnisse, wie sie die wenigsten haben.

Geändert hat sich auch das vorrangige Ziel der Spione: Sie wollen direkt am Handy die umfangreichen und begehrten Daten, die dort zusammenlaufen, abgreifen.

Beispiele

Gegenmaßnahmen

Schwieriger, weil dazu Vollzugriff auf das Handy ("rooten") erforderlich ist:

Mein Fazit

Ich meide Apps. Für den Abruf von Informationen bevorzuge ich den normalen Internet-Browser. Der bietet besseren Schutz gegen unerwünschtes Datensammeln und Schädlinge.

Weiter

Informationsorganisation

Quellen

[1] C't. Magazin für Computertechnik, 5/2014, S. 82
[2] C't. Magazin für Computertechnik, 5/2014, S. 85
[3] Spionierende Smartphones reißen Sicherheitslücken (PDF), Funkschau, 12/2011, S. 32
[4] AK für Sie. Mitgliederzeitschrift der AK Wien, 4/2017, S. 28f.

Seite erstellt am 10.9.2015 – letzte Änderung am 19.3.2019