Mario Sedlak
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Pellets

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So kommen die Pellets in den heimischen Brennstoffraum.

Pelletsheizung

Pelletsheizungen sind eine moderne Form der Holzheizung:

Umweltvorteil

Der Luft-Schadstoffausstoß ist deutlich geringer als bei der Verbrennung von großen Stücken Holz in Allesbrenneröfen und fast gleich wie bei einer Öl-Heizung. Eine Pelletsheizung erzeugt 90% weniger Feinstaub als eine herkömmliche Holzheizung.

Aus Sicht der Umwelt ist eine Pelletsheizung eine gute Wahl, wenngleich die Technik noch relativ neu ist und weiter verbessert werden muss.

Wirkungsgrad

In der Praxis erreichen kleine Pelletsöfen nur einen Wirkungsgrad von kaum mehr als 80%, eher darunter (wobei die 80% auf den Heizwert bezogen sind; zieht man korrekterweise den höheren Brennwert heran, sieht es also noch schlechter aus).[1] Durch eine verbesserte Konstruktion lässt sich die Energieausbeute wahrscheinlich noch deutlich steigern.

Ausgangsmaterial

Pellets werden hauptsächlich aus Sägeabfällen hergestellt. Es wird aber auch schon Durchforstungsholz verwendet, d. h. Totholz oder gar ganze Bäume. Da die Sägeabfälle begrenzt sind, ist zu befürchten, dass immer mehr auf andere Quellen zurückgegriffen wird, um den steigenden Pelletsbedarf zu decken.

Preis

Als "heimischer Rohstoff" wird für Holz und Holzpellets oft mit einem "relativ konstanten Preis" geworben. In einer Marktwirtschaft stimmt das aber nicht grundsätzlich. Wenn immer mehr Haushalte, Heizwerke und Kraftwerke die billigen Pellets haben wollen, aber die Sägespäne nicht mehr werden, dann werden die Pellets nicht billig bleiben können ...

Alternative

Eine Hackschnitzelheizung ist fast ebenso komfortabel und sauber wie eine Pelletsheizung, aber nur bei größeren Häusern üblich.[2]

Vorteile

Nachteile

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Stromheizung

Weblinks

Quellen

[1] Biomasseverband: Ökoenergie. Europas auflagenstärkste Zeitung für erneuerbare Energien, 9.2014 (PDF, 5 MB), S. 34
[2] Energie- und Umweltagentur Niederösterreich: Moderne Holzheizungen. Komfortabel – preiswert – umweltfreundlich (PDF), S. 2

Seite erstellt am 3.1.2008 – letzte Änderung am 7.2.2018