Internet der Dinge
In Zukunft soll jedes denkbare Objekt – vom Kühlschrank bis zur Zahnbürste oder gar Klobrille – im Haushalt und in der Wirtschaft an das Internet angeschlossen werden.
Vorteile
- Man kann z. B. die Heizung von unterwegs fernsteuern.
- Warenlieferungen können effizienter organisiert werden.
Probleme
- spionierende Haushaltsgeräte
- Gehackte Haushaltsgeräte werden ferngesteuert für kriminelle Zwecke verwendet. Der US-
Sicherheitsdienstleister Proofnet hat bereits ein Netzwerk aus gekaperten Computern aufgespürt, das unter anderem aus Fernsehern und Kühlschränken besteht. 2016 wurden damit etliche große Websites für einige Stunden lahmgelegt. - Verkürzung der Lebensdauer, wenn zum Betrieb ein Webdienst erforderlich ist – Nach 10 Jahren springt das vernetzte Auto womöglich nicht mehr an oder eine Verwendung wäre "zu gefährlich", da der Hersteller den Support eingestellt hat (ähnlich wie heute schon bei alter Software, insb. Windows).
Meine Meinung
Ich halte das Schwärmen vom Internet der Dinge für einen Hype. Solange die Kühlvitrinen in Supermärkten noch nicht voll automatisiert sind, denke ich sicher noch nicht über die Anschaffung eines Kühlschranks, der das Ablaufdatum jedes Produkts in seinem Inneren überprüft, nach. Die Datenschutz- und Sicherheitsprobleme halte ich für unlösbar.
In manchen Fällen ist eine Vernetzung vorteilhaft, aber es reicht meist eine lokale Verbindung. Es muss nicht jedes Ding über das Internet weltweit erreichbar sein. Ich befürchte aber, dass das Internet der Dinge eines Tages dennoch Wirklichkeit wird, denn die Gruppe der sorglosen, begeisterungsfähigen Laien dürfte eine deutliche Mehrheit bilden. Das zeigt die Entwicklung hinsichtlich Computer-
Ich werde, wenn überhaupt, als einer der letzten auf die unnötig anfälligen vernetzten Produkte umsteigen.
Weiter
Weblinks
- Telefoniert-
nach- hause.de (im Webarchiv): Beispiele für Produkte mit Internetanschluss und aufgetretene Probleme - In der englischen Wikipedia gibt es Kritikpunkte zum Internet der Dinge.