Wissenschaftliche Methode zur Erkenntnisgewinnung
Zu den Grundprinzipien, wie die Wissenschaft neue Erkenntnisse findet, zähle ich:
- Lernen aus Erfahrung, durch
- Verallgemeinerung des Wissens durch Hypothesen
Eigenschaften von wissenschaftlichen Erkenntnissen
- Sie beziehen sich auf die Wirklichkeit.
- keine absolute Wahrheit
- immer nur Modelle der Wirklichkeit
- prinzipiell widerlegbar
Beispiel
Am Beispiel der Atome sieht man meines Erachtens sehr schön, dass die Wissenschaft mit ihren Methoden auch Dinge entdecken kann, die unsichtbar und unmessbar sind – direkt beobachten konnte man Atome erst viel später. Zuerst waren sie nur eine Annahme. Als mehr und mehr physikalische Phänomene erfolgreich damit erklärt werden konnten, wurden sie für die Wissenschaft aber bald zu einer gesicherten Erkenntnis. Für die Wissenschaft gibt es keinen Unterschied zwischen "Tatsachen" und "sehr gut bewährten Modellvorstellungen".
Abgrenzung
Meine Definition der wissenschaftlichen Methode ist so umfassend, dass auch die Erkenntnisgewinnung im Alltag darunter fallen kann. Sogar das Hören auf die Intuition kann "wissenschaftlich" sein, denn man kann aus Erfahrung lernen, dass das besser als reines Raten ist.
Aber nichtsdestotrotz gibt es auch unwissenschaftliche Denkweisen. Leider begegnet man denen gar nicht so selten.