Beobachtungen
Beobachtbar ist alles, was wir wahrnehmen können:
- alles Sichtbare
- alles, was man hören, riechen, schmecken oder fühlen kann
- alles, was man auf einem Messgerät ablesen kann
- jeder Gedanke
- jedes Gefühl
- auch Sinnestäuschungen oder Träume – wenngleich wir aus Erfahrung lernen, dass sie nicht mit der Wirklichkeit verwechselt werden dürfen.
Viele Philosophen aus vergangenen Zeiten meinten, man kann die Natur durch bloßes Nachdenken erforschen. Leider kamen sie auf diese Weise zu keinen allgemein akzeptierten Erkenntnissen. Ausdenken kann man sich viele Theorien, und vielleicht erscheinen sie auch ganz einleuchtend, aber nur indem man nachschaut, kann man herausfinden, welche davon wirklich stimmt.
Was ist mit den unbeobachtbaren Dingen?
Für die Wissenschaft haben Beobachtungen eine herausragende Bedeutung. Ohne die Möglichkeit, Beobachtungen machen zu können, kann man keine Wissenschaft betreiben, d. h. keine Erkenntnisse über die Wirklichkeit gewinnen. Reine Spekulationen sind für jemanden wie mich, der handfeste, überprüfbare Erkenntnisse haben will, uninteressant. Tatsächlich durchgeführte Experimente und Beobachtungen bringen mehr als viele Spekulationen. Über Unbeobachtbares kann man endlos philosophieren, ohne viel zu lernen, weil man nur Möglichkeiten erforscht, und davon gibt es unendlich viele.
Meine Definition von Wissenschaft und Beobachtungen ist meines Erachtens so weit gefasst, dass da nichts Interessantes ausgelassen wird.