Andere Methoden zur Erkenntnisgewinnung
Philosophie, Glaube, Intuition, Esoterik usw. haben mit ihren Methoden, die sich mehr oder weniger drastisch von der wissenschaftlichen Methode zur Erkenntnisgewinnung unterscheiden, keine so allgemein gültigen Aussagen wie die Wissenschaft gefunden.
Beispiel
Zwar haben schon im Altertum Philosophen vermutet, dass alles aus kleinsten Teilchen zusammengesetzt ist, aber sie hatten keine Möglichkeit, andere von ihrer Vermutung zu überzeugen. So glaubten ihnen manche, andere nicht und es gab viele verschiedene Vermutungen.
Möglichkeiten
Zum Lernen aus Erfahrung, wie es das Grundprinzip der Wissenschaft ist, sehe ich keine Alternative:
- Vermuten und annehmen kann man alles, aber was nützt das, wenn es nicht überprüfbar ist?
- Angenommen, man könnte irgendetwas auch auf andere Weise als anhand von Erfahrung überprüfen und lernen. Woher sollen wir wissen, dass wir auf diese Weise zuverlässige Erkenntnisse über die Wirklichkeit erhalten, wenn nicht aus Erfahrung?
Alles, was man aus Erfahrung lernen kann, ist grundsätzlich auch wissenschaftlich erforschbar. Fragen, die man nicht beantworten kann, indem man Beobachtungen oder Experimente macht, sind kein Forschungsgegenstand der Wissenschaft. Die Wissenschaft beschränkt sich auf das Wissbare. Im Reich des Unwissbaren gibt es auf jede Frage viele mögliche Antworten, und jede Auswahl daraus ist mehr oder weniger willkürlich.
Mein Fazit
Die wissenschaftliche Methode zur Erkenntnisgewinnung reicht aus, um die gesamte beobachtbare Wirklichkeit zu beschreiben und alles über sie zu wissen, was man wissen kann. Eine "andere Methode" ist dafür weder nötig noch hilfreich.