Radfahren
Das Fahrrad ist für mich eine gute Möglichkeit, längere Strecken ohne Auto fernab von öffentlichen Verkehrsmitteln zurückzulegen und dabei gleichzeitig meine Fitness zu steigern. Es macht mir Spaß, mit meiner eigenen Muskelkraft herumzufahren. Ein Home-
Kondition
Meine erste größere Radtour war im Jahr 1996 von Wien ca. 60 km nach Süden zum Neufelder See, dann am nächsten Tag über das Leitha-
Die Leistungsfähigkeit hängt jedoch nicht so sehr von der Ausrüstung ab, wie ich in späteren Jahren feststellte. Vielmehr wird man durch Training besser.
Heute fahre ich Routen bis zu 242 km/Tag und komme dabei auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit von rund 15 km/h (inkl. Pausen). Auf ebener, asphaltierter Strecke fahre ich ca. 20 km/h, wenn es windstill ist. Seit Jänner 2008 fahre ich mit dem Rad in die Arbeit (ca. 5 km/Tag). Dadurch stieg meine Leistung deutlich an. Zuvor konnte ich mit Alltags-
Gefahren
Viele halten Radfahren für gefährlich, doch das Risiko eines tödlichen Unfalls ist geringer als beim Gehen oder Autofahren.[1]
Ich bin schon über 40 000 km gefahren. Mittlerweile fühle ich mich auch auf Straßen mit viel Autoverkehr sicher. Ich habe nicht die Erfahrung gemacht, dass Autofahrer zu knapp auffahren, ungeduldig werden oder riskant überholen. Kritisch sind jedoch die Abbieger an Ampeln. Da passe ich besonders auf. Generell fahre ich lieber zu langsam als zu schnell.
Energie
Radfahren ist die Fortbewegungsmethode mit dem geringsten Energiebedarf.[2] Gehen und Laufen strengen mehr an und der motorisierte Verkehr braucht mehr Energie in Form von Treibstoff oder Strom.
Wenn ich viel Rad fahre, bekomme ich Appetit auf Schokolade und andere Süßigkeiten. Nachdem ich Schokolade gegessen habe, kann ich oft 1–
Nach einer langen Radtour bleibt mein Bedarf an Süßem oft für mehrere Tage überdurchschnittlich, bis mein Körper offenbar seine Reserven wieder aufgefüllt hat. Auch Obst esse ich nach einer Radtour besonders gerne. Das könnte daran liegen, dass bei sportlicher Betätigung Sauerstoffradikale entstehen, welche von Obst unschädlich gemacht werden können.
Für 10 Stunden Radfahren (ca. 200 km) braucht man ungefähr einen Tagesbedarf an Nahrung. Um das Körpergewicht zu halten, muss man also nach einer Radtour mehr essen. So gesehen ist Radfahren nicht ganz kostenlos und indirekt (beim Anbau der Nahrung) entsteht auch ein wenig Kohlendioxid. Dennoch ist das Rad das umweltfreundlichste Verkehrsmittel, zumal der Mensch ein gewisses Maß an sportlicher Betätigung braucht, um gesund zu bleiben.
Lernen
Radfahren habe ich im Alter von 16 Jahren gelernt. Wie man es macht, das Gleichgewicht zu halten, konnte mir niemand sagen. Interessanterweise ist der Trick jedoch ganz einfach: in die Richtung lenken, in die man zu kippen droht. Anscheinend machen das die meisten Radfahrer rein intuitiv, ohne dass es ihnen bewusst ist.
Man verlernt das Radfahren nicht mehr, das stimmt.
Weiter
Fahrrad – Meine Ausrüstung und meine Erfahrungen damit |
Siehe auch
- Argus – Die Radlobby
Weblinks
- Rad-
Geber (PDF, 4 MB) – Tipps zu Kauf, Pflege und Benutzung eines Fahrrads - Help.gv.at: Rechtliches über das Radfahren in Österreich
- Tipps zum Einkaufen mit dem Fahrrad
- Fahrradzukunft – Interessante Online-
Zeitschrift über's Radfahren