Mario Sedlak
Radfahren
Fotos
Freizeit
Hauptthemen
Foto
Foto

Elektrorad

Foto

Akku vom Elektrorad

Foto

Ladestation

Elektrorad

Fahrräder mit Elektromotor, der beim Treten hilft, sind ein Verkaufsschlager. Die Technologie ist inzwischen ausgereift und wird von der breiten Masse akzeptiert.[1]

Alle Elektroräder haben Aluminium-Rahmen.

Vorteile

Nachteile

Ich habe deswegen kein Elektrorad.

Gefahren

Mehr und schwerere Unfälle

Im Jahr 2017 mussten 4000 Elektroradfahrer nach einem Sturz oder Zusammenstoß ins Spital. Fast jeder vierte der 32 in dem Jahr getöteten Radler fuhr elektrisch.[2] Vor allem Senioren scheinen gefährdet zu sein,[3] wenn sie ohne ausreichende Übung mit hohem Tempo dahinradeln. Aber auch 18- bis 34-Jährige haben ein deutlich höheres Unfallrisiko auf dem Elektrorad.

Tipp: Ein Antiblockiersystem (ABS) gibt es auch für Elektroräder.[4]

Akkubrand

Die Stromspeicher von Elektrorädern brennen nur sehr selten (wie Handy-Akkus), aber die Folgen können verheerend sein:

Sicherheitshalber würde ich meine Versicherung über die Anschaffung eines Elektrorades informieren. (Wurde 2012 empfohlen.)

Verbrauch

Bei rund 50 Elektroradfahrern wurde im Durchschnitt über alle Jahreszeiten ein Verbrauch von 0,73 kWh/100 km gemessen. 50% der gemessenen Werte lagen zwischen 0,4 und 0,8 kWh/100 km. Das Maximum war 1,5 kWh/100 km.[5]

Lademöglichkeiten

Öffentliche Ladestationen werden von jenen, die bislang noch keine Erfahrung mit E-Bikes haben, als unbedingt notwendig erachtet. Aber Achtung! Aus Sicht der aktiven Elektrofahrradfahrer... werden öffentliche Ladestationen weitgehend als nutzlos betrachtet, besonders wenn sie sich an Plätzen befinden, an denen E-Bikes nicht lange abgestellt werden (z. B. vor Lebensmittelgeschäften, vor dem Rathaus), da das Aufladen des Akkus mehrere Stunden dauert.[6]

Bezeichnungen

In Österreich gilt ein Elektrorad rechtlich als Fahrrad, wenn der Motor maximal 250 W leistet und über 25 km/h abschaltet. (Bis 2023 wurden noch 600 W akzeptiert. In den meisten Nachbarländern wie etwa Deutschland, Tschechien, Slowenien, Slowakei und Italien waren hingegen schon länger maximal 250 W zulässig.[7])

Leistungsfähigere oder schnellere Räder werden genannt:

Diese Begriffe sind nicht alle synonym, dürften sich aber überschneiden. Eine genaue Abgrenzung ist mir nicht bekannt. Ich zähle sie jedenfalls nicht mehr zu den Elektrorädern.

Weiter

Fahrrad entfernen (lassen)

Weblinks

Quellen

[1] Gerhard Bauer in E-Mobilität. Wir fahren unter Strom, 5.2017, S. 25 – "Den typischen Kunden von früher, der sich ein E-Bike kauft, gibt es heutzutage nicht mehr. Das breite Angebot spricht mittlerweile sehr viele Menschen an".
[2] Auto-Touring. Das ÖAMTC-Magazin, 4.2018, S. 7
[3] Niederländisches Infrastrukturministerium: Cycling Facts (PDF), S. 15 – "A recent study has shown that an electric bicycle in itself is no more dangerous than ordinary bicycles. The increase in the number of road casualties among e-cyclists can mainly be attributed to the increase in the number of older cyclists: a group with a relatively high risk of traffic accidents and relatively vulnerable in the event of an accident."
[4] Auto-Touring. Das ÖAMTC-Magazin, 4.2018, S. 47
[5] Pedelection. Verlagerungs- und Klimaeffekte durch Pedelec-Nutzung im Individualverkehr (PDF, 12 MB), S. 57 und 178 (im PDF S. 59 und 180)
[6] Broschüre: Das Elektrofahrrad – das umweltfreundliche Fortbewegungsmittel der Zukunft. Wertvolle Tipps für Gemeinden zu einer umweltfreundlichen und gesunden Mobilität, 2011, S. 7
[7] Auto-Touring. Das ÖAMTC-Magazin, 6.2018, S. 7

Seite erstellt am 23.1.2023 – letzte Änderung am 21.12.2023