Mathematik-Studium an der TU Wien
Warum ich mich für ein Mathematik-Studium entschied
Da ich gerne mit Computern arbeite, hatte ich nach der HTL ein Studium der Informatik in Erwägung gezogen. Dass ich mich schließlich für ein Mathematik-
- Ich war schon immer sehr gut in Mathematik.
- Programmieren kann ich mir auch selbst beibringen.
- Mathematik ist schön logisch und eindeutig. Da kann niemand sagen: "Das glaub ich nicht" oder "Das gefällt mir nicht, das würd ich anders machen" – wie es etwa in den Wirtschaftswissenschaften häufig der Fall ist.
Ich hatte alle Angebote an Studienberatung genützt und keinen Grund erfahren, warum das Mathematik-
Studienbedingungen
Im Vergleich zu anderen Studienrichtungen wie etwa Informatik ist das Mathematik-
- keine überfüllten Hörsäle
- kein Warten auf freie Plätze in Seminaren oder Übungen
- überschaubare Gruppengröße – erleichtert Kontakte und gemeinsames Arbeiten
- Professoren können sich für jeden Einzelnen mehr Zeit nehmen.
Besonders positiv war ich vom guten Klima unter den Studenten überrascht. Im Gegensatz zu dem, was ich von der Schule gewohnt war, gab es bei den Studenten kein Konkurrenzdenken, keine Raufereien, kein Mobbing und die Besten wurden nicht schief angesehen. Von der ausgeprägten Hilfsbereitschaft hab ich sehr profitiert, speziell bei der Ausarbeitung der Übungsbeispiele. An der Uni muss man die "Hausübung" nicht unbedingt selbst machen; die Professoren verlangen lediglich, dass man die Beispiele verstanden hat und an der Tafel vorrechnen kann.
Schwierigkeit
Häufig werde ich gefragt: "Ist ein Mathematik-
Dennoch sollte man ein Hochschulstudium niemals unterschätzen. Ein Studienkollege von mir sagte: "Ich versteh das nicht... Ich war immer gut in Mathe, aber hier an der Uni komm ich kaum mit." Auch für mich war's nicht unbedingt ein Kinderspiel. Für die Prüfung zur Funktionalanalysis habe ich 200 Stunden gelernt.
Bereits nach einem Semester hatte die Hälfte der Mathematik-
Was lernt man beim Mathematik-Studium?
Ein Professor sagte am Beginn seiner Vorlesung: "Bitte vergessen Sie alles, was Sie in der Schule über Mathematik gelernt haben!" Die Hochschul-
Dass Mathematiker gut im Kopfrechnen sein müssen, ist ein Irrtum. Kopfrechnen ist beim Mathematik-
Ich habe den Studienzweig "mathematische Computerwissenschaften" gewählt, wo ich etwas über Algorithmen, Programmieren, Datenstrukturen, Codierung u. dgl. gelernt habe. Wahlfächer suchte ich mir vor allem im Bereich der Physik sowie zur Abrundung auch einige über wirtschaftliche Themen.
Siehe Stundentafel für mehr Details.
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Siehe auch
Weblinks
Literatur
- Murray R. Spiegel: Einführung in die Höhere Mathematik. Theorie und Anwendung; 925 ausführliche Lösungsbeispiele. McGraw-
Hill, 1977 (Reihe: Schaum's Outline). (entlehnbar) – Habe ich während des Studiums verwendet. Bei den Büchern dieser Reihe ist mir positiv aufgefallen, dass sie übersichtlich strukturiert und dennoch umfassend und relativ leicht verständlich sind.
Quellen
[1] | TU Wien – Technische Mathematik, 2007 (nicht mehr aufrufbar) |