Ausgleichsenergiebedarf von Windkraftwerken
Windkraftwerke haben von allen Kraftwerken den mit Abstand größten Bedarf an Ausgleichsenergie, weil der Wind nie zu 100% planbar ist.
Bis August 2008 musste in Österreich bereits am Freitag um 10:00 für alle Viertelstunden bis Montag 24:00 eine endgültige Windprognose abgegeben werden. Die veröffentlichten Daten über die Ausgleichsenergie zeigten, dass die größten Fehlmengen am Montag auftraten, was überwiegend die Schuld der Windprognose gewesen sein dürfte. Im September 2008 wurde auf eine tägliche Prognose umgestellt.[1] Die E-
Weitere Einsparmöglichkeiten
- den Ausgleich mit Handelsgeschäften erlauben – Derzeit darf allein der Netzbetreiber die Prognoseabweichungen ausgleichen.
- Abschaltung von Windkraftwerken, wenn aufgrund des zu erwartenden Ausgleichsenergiepreises für den erzeugten Strom eine "Strafe" zu zahlen ist – wäre jedoch ökologisch fragwürdig
- Zusammenschaltung mit ausländischen Windparks – ist allerdings technisch schwierig und erfordert ein gut ausgebautes Stromnetz
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Siehe auch
- Ausgleichsenergiepreis – Wird in Österreich zum Nachteil der Windkraftwerke berechnet.
Weblinks
Einspeisezeitreihen von Windkraftwerken
In Deutschland:
- auf Netztransparenz.de
- im Netz von TransnetBW (ehem. EnBW)
- im Netz von Tennet (ehem. Transpower, ehem. Eon)
- im Netz von Amprion (ehem. RWE) (Javascript und Flash erforderlich)
- im Netz von 50 Hertz Transmission (ehem. Vattenfall) (Javascript, Cookies und Flash erforderlich)
In Österreich:
Quellen
[1] | Bescheid der E-Control vom 11.7.2008 (PDF), S. 43f. |
[2] | E- |