Ausgleichsenergie
In den 1980er und 1990er Jahren, als Stromanbieter und Netzbetreiber noch in großen Monopol-
- Es wäre nicht wirtschaftlich, verschiedene Stromnetze zu verlegen. Und wenn man die Konkurrenz nur auf die Orte beschränkt, die in der Nähe von zwei Stromnetzen liegen, gibt es dort einen brutalen Preiskampf, während die verbliebenen Monopol-
Kunden höhere Preise zahlen müssten.[1] - Wenn alle Kraftwerke und Verbraucher am gleichen Netz hängen, "wie wollen Sie das machen?" Manche "bremsen", manche speisen ein... Den Stromfluss kann man unmöglich verfolgen.
Die Lösung ist jedoch verblüffend einfach: Alle großen Kraftwerke und alle großen Verbraucher haben einen Stromzähler, der genau misst, wie viel sie einspeisen bzw. entnehmen. Der Netzbetreiber beobachtet wie zu Monopolzeiten laufend die Differenz zwischen Erzeugung und Verbrauch und gleicht diese mit der Netzregelung aus. Die Kosten, die ihm dadurch entstehen, verrechnet er an jene Stromanbieter weiter, die das Ungleichgewicht verursacht haben. Die Abweichung zwischen Soll und Ist wird hierbei Ausgleichsenergie genannt.
Als ich begann, mich in die Funktionsweisen des Strommarkts einzuarbeiten, hatte ich bei der Ausgleichsenergie mein erstes "Aha-
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Weblinks
- APCS Power Clearing and Settlement AG – Verrechnet die Ausgleichsenergie
- Ausgleichsenergie-
Abrechnung in Deutschland (Javascript erforderlich)
Quellen
[1] | Informationszentrale der Elektrizitätswirtschaft e. V. (Hrsg.): Basisthema Strom, 6/1986, Frankfurt |