Mario Sedlak
Strommarkt
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Ausgleichsenergiepreis

Der Preis der Ausgleichsenergie ist in Österreich abhängig von der Höhe der Abweichung im gesamten Netz und ändert sich jede Viertelstunde. Bei großem Stromüberschuss kann der Preis sogar negativ werden, d. h.:

Ich habe lange Zeit nicht verstanden, wieso ein negativer Preis möglich ist. Von verschiedenen Experten habe ich dazu die abenteuerlichsten Erklärungen erhalten. Fakt ist:

Derzeit sind Kraftwerksabschaltungen aber nur für Notfälle vorgesehen, und die Bereithaltung der Ausgleichskapazität kostet tatsächlich viel Geld. So kann man begründen, wieso es fair ist, bei großer Inanspruchnahme dieser Ausgleichskapazität negative Preise zu verrechnen.

Seit 1.9.2008 gibt es auch an der Leipziger Strombörse negative Preise.[1]

In Deutschland ist der Ausgleichsenergiepreis zuweilen günstiger als der Preis an der Börse. Die Folge: riesige "Prognosefehler", die die Netzstabilität gefährden

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Ausgleichsenergiebedarf von Windkraftwerken

Weblinks

Quellen

[1] European Energy Exchange: Pressemitteilung vom 22.9.2008 (nicht mehr aufrufbar)

Beispiel für negative Preise und Analyse von E & T

Seite erstellt am 17.3.2008 – letzte Änderung am 17.1.2020