Doppelspalt-Experiment mit Licht
Das Doppelspalt-
- kein Vakuum und keine absolute Dunkelheit herrschen muss
- die Wellenlänge größer ist und daher das Muster mit freiem Auge gut erkennbar ist
Üblicherweise wird als Lichtquelle ein Laser verwendet. Man kann ihn mit einem dunklen Filter abschwächen, wenn die Lichtteilchen (Photonen) einzeln gemessen werden sollen.
Ohne großen Aufwand sieht man:
- Wenn beide Spalten offen sind, wirft das Licht ein Muster aus hellen und dunklen Stellen an die Wand (Interferenz).
- Wenn nur einer offen ist oder wenn an jedem ein Polarisationsfilter angebracht ist, der im rechten Winkel (z. B. horizontal und vertikal) zum anderen steht, verschwindet das Muster.
- Wenn man einen 3. Filter, der diagonal zu den beiden anderen steht, in den Lichtstrahl hinter den Filtern hält, erscheint das Muster wieder ("Quantenradierer").
Also wie beim Experiment mit den Elektronen:
- Wenn nicht ermittelbar ist, durch welchen Spalt die Lichtteilchen gegangen sind, zeigen sie das Wellenmuster.
- Genau dann, wenn man den Weg des Lichts rekonstruieren könnte, verhält sich Licht rein wie Teilchen.
- Eine Mischform ergibt sich, wenn die Herkunft des Lichts mit gewisser Wahrscheinlichkeit (weder völlig sicher noch völlig unsicher) berechenbar ist (z. B. wenn der 3. Filter nicht genau diagonal ist).[1]
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Quellen
[1] | Hendrik van Hees: Quantenradierer (PDF), S. 12 – "unvollständiges Ausradieren der Welcher- |