Irrtümer über Investmentfonds
Umschichtung bei Änderung der Marktlage
Ich dachte früher, ein Investmentfonds nimmt mir auch die Entscheidung ab, ob ich momentan lieber mehr Geld oder Aktien halten soll, entsprechend was derzeit aussichtsreicher ist. Doch das stimmt nicht. Rechtlich erlaubt sind zwar bis zu 49% Bankguthaben, aber die werden selten auch nur annähernd ausgenützt. Die Fonds-
Dem stimme ich durchaus zu, nur sollte man es wissen: Wenn es abwärts geht, kann der Fonds-
Das einzige, was man gegen Verluste tun kann, sind Absicherungsgeschäfte (mit speziellen Wertpapieren wie Optionen). Die sind aber relativ teuer. Ich glaube, es gibt nur wenige Fonds, die diese Instrumente in größerem Umfang verwenden. Nachteil solcher Fonds ist, dass die Absicherung langfristig viel Ertrag kostet. Mich interessieren solche Fonds daher nicht.
Verluste dadurch abzuwenden, dass man "rechtzeitig" aus dem Markt aus- und einsteigt, funktioniert nicht, da zukünftige Entwicklungen auf Wertpapiermärkten nicht vorhersehbar sind.
Fonds-Hitparaden
Viele Anleger sind davon überzeugt, dass man einen guten Investmentfonds daran erkennt, dass er in der Vergangenheit eine der höchsten Wertsteigerungen unter allen Fonds mit demselben Anlageschwerpunkt erbrachte. Doch der Glaube an dieses Auswahlkriterium ist wissenschaftlich nicht haltbar. Außergewöhnlich gute Fonds, die bei gleichem Risiko konstant mehr Ertrag abwerfen, sind bei entsprechenden Studien nicht gefunden worden.
Ich suche nicht gezielt nach Fonds mit einer Top-
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Siehe auch
Quellen
[1] | Andreas Kraft in Option – Alles über Fonds, Sonderheft 6a, 10.2000, S. 22f. |