Mario Sedlak
Geld
Hauptthemen

Wertpapierdepot

Um Wertpapiere besitzen zu können, ist in den meisten Fällen die Eröffnung eines Wertpapierdepots bei einer Bank nötig. Nur in Sonderfällen kann darauf verzichtet werden, etwa wenn du eine Investmentfondsgesellschaft findest, bei der du direkt Anteile erwerben kannst.

Wertpapiere werden heutzutage in der Regel nicht mehr in Papierform ausgegeben und können daher auch nicht bei dir zuhause oder in einem Schließfach gelagert werden. Ein Depot ist eher vergleichbar mit einem Konto, auf dem aber nicht Geld, sondern Wertpapierpositionen gebucht werden, d. h. wie viel Stück du von welchen Aktien, Anleihen, Investmentfonds etc. besitzt.

Spesen

Wenn du Wertpapiere kaufen und verkaufen willst, fallen eine Reihe von Spesen an:

Bei kleinen Beträgen kommen oft Mindestspesen zum Tragen, die prozentuell sehr hoch werden können. Diese bestimmen den Betrag, unter dem sich die Geldanlage in Wertpapiere nicht lohnt.

Auswahl der Bank

Da ich alle Anlageentscheidungen selber treffe, war für mich die Höhe der Spesen das wichtigste Kriterium bei der Auswahl einer Bank. Eine individuelle Anlageberatung brauche ich nicht. Wenn das bei dir anders ist, musst du wahrscheinlich zu einer teureren Bank gehen. Es empfiehlt sich in jedem Fall, verschiedene Institute in Erwägung zu ziehen und deren Konditionen genau zu studieren.

Bei der Wahl der Bank bist du nicht auf Österreich begrenzt (wäre EU-widrig). Banken aus Deutschland bieten oft bessere Konditionen. Ich habe mich für die deutsche DAB-Bank entschieden. Diese verlangt keine Depotgebühr!

Wenn du vorhast, Wertpapiere häufig zu kaufen und wieder zu verkaufen, dann sind für dich die Transaktionskosten von größerer Bedeutung. Naturgemäß liegt die DAB-Bank hier nicht im Spitzenfeld.

Die Wahl der Bank solltest du dir gut überlegen, denn ein späterer Wechsel kann sehr teuer werden. Für die Übertragung einer Wertpapierposition auf ein anderes Depot verlangen die Banken 100 € und mehr! Also am besten gleich zu einer Bank mit günstigen Konditionen wechseln anstatt zunächst bei deiner Hausbank anzufangen.

Weiter

Consorsbank

Weblinks

Seite erstellt am 3.11.2007 – letzte Änderung am 13.5.2018