Pro
| Contra
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- Jedem, der den Himmel beobachtet, fällt auf, dass es da oben nicht nur normale Kondensstreifen gibt.
| Alle Beobachtungen an Kondensstreifen können als normale Wetterphänomene erklärt werden.
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| Kondensstreifen müssen sich nicht auflösen.
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- Früher gab es keine solchen langlebigen Kondensstreifen.
| Langlebige Kondensstreifen werden seit dem 2. Weltkrieg beobachtet[1] und fotografiert.
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- Es mag vereinzelte Chemtrail-Experimente auch schon früher gegeben haben, aber heute ist der Himmel oft von Kondensstreifen übersät.
| Die Zahl der Flugbewegungen hat sich in den letzten Jahrzehnten vervielfacht.
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- Zuweilen sieht man zwei Flugzeuge in ungefähr der gleichen Höhe, aber nur eines erzeugt einen langlebigen Kondensstreifen.
| Die Höhe ist mit freiem Auge nicht genau erkennbar. Auch geringfügige Höhenunterschiede, anderer Treibstoff oder eine andere Bauart des Flugzeugtriebwerks können Einfluss auf die Lebensdauer von Kondensstreifen haben.[2]
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- Manchmal produzieren Flugzeuge unterbrochene Kondensstreifen. Da muss eine Sprühung ein- und ausgeschaltet worden sein.
| Kondensstreifen entstehen leichter in feuchter, kalter Luft. Wassergehalt und Temperatur ändern sich in der Atmosphäre nicht kontinuierlich, sonst gäbe es keine Wolken mit scharfen Grenzen. Durchquert ein Flugzeug unsichtbare "Wolken" von unterschiedlicher Luft, kann ein unterbrochener Kondensstreifen entstehen.
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- Durch Flugzeuge entstehen viele intensive Wolkenbildungen auch dort, wo keine ausgewiesenen Flugverkehrsstraßen sind. Manche Flugzeuge vollführen über Stadtgebiet einen eigenartigen Zickzackkurs.
| Gemäß offizieller Stellungnahmen sind keine auffälligen Flugbewegungen bekannt.[3] Alle zivilen Flüge sind im Internet veröffentlicht, aber es hat noch niemand die Daten "auffälliger" Flugzeuge gesammelt.
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- Chemtrails dienen der Wetterbeeinflussung. Das merkt man daran, dass sich das Wetter ändert, wenn viele Kondensstreifen zu sehen sind.
| Kondensstreifen eignen sich tatsächlich zur Wettervorhersage. Das liegt an natürlichen Vorgängen in der oberen Atmosphäre, die sowohl Langlebigkeit und Aussehen von Kondensstreifen als auch das kommende Wetter beeinflussen.
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- Die Lügenstatistiken der Wetterdienste, die eine Zerstörung des blauen Himmels durch Chemtrails leugnen, sind unglaubwürdig.
| Es müsste sich um eine gigantische Verschwörung handeln. Würden falsche Wetterdaten veröffentlicht, wären diese leicht durch eigene Beobachtungen widerlegbar.
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