Untersuchungen von Chemtrails
Um Beweise für Chemtrails zu gewinnen, müsste man nur den Ausstoß der Flugzeuge chemisch analysieren. Offizielle Stellen haben aber nichts gefunden, und die Verschwörungstheoretiker gehen eher unwissenschaftlich vor.
Untersuchungen in Flughöhe
- Ein Reiseflugzeug der Lufthansa sammelt während dem Flug Schwebstoffe. Im Labor wird dann analysiert, aus welchen chemischen Elementen sie bestehen.
- Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat Anzahl und Größe der Eiskristalle direkt in Kondensstreifen untersucht.
- Die Goethe-
Universität Frankfurt am Main sammelt seit 1982 mit Ballons Luftproben aus bis zu 40 km Höhe.
Wenn Flugzeuge irgendwelche Chemikalien versprühen würden, dann würde das früher oder später einem Forscher auffallen. Anhänger der Chemtrail-
Untersuchungen von Chemtrails vom Boden aus
Zuweilen wird ein Chemtrail-
Untersuchungen der Flugzeugabgase am Boden
Es gibt keine Untersuchung, bei der im Ausstoß von Flugzeugtriebwerken unerwartete Chemikalien gefunden wurden. Solche Untersuchungen werden von offiziellen Stellen durchgeführt, könnten aber auch von Außenstehenden durchgeführt werden, da auf vielen Flughäfen die Flugzeuge nahe am Zaun vorbeifahren. Die Chemtrail-
Untersuchungen von Regenwasser
- Der Deutsche Wetterdienst untersucht Regenwasserproben regelmäßig auf das Vorkommen gewisser Chemikalien.
- Im Zuge eines internationalen Messprogramms wurde 2009 in Finnland, Irland und Island die Aluminium-
Konzentrationen im Niederschlagswasser bestimmt. Die Werte lagen durchweg unter 1 mg/l. - 1967 (als es noch keine Chemtrails gegeben haben soll) wurden in Kanada 0,5–
1,1 mg Aluminium pro Liter Regenwasser gefunden.
Auch Anhänger der Chemtrail-
- Regentropfen entstehen an Staubpartikeln. Daher enthält Regen natürlicherweise nicht nur reines Wasser.
- Natürlicher Gesteinsstaub enthält Aluminium und Barium.
- Durch Luftverschmutzung kann die Konzentration weiter ansteigen.
In einem Video, das in der Chemtrail-
Unter dem Mikroskop wollen Chemtrail-
Die dort gezeigten Aufnahmen sehen verdächtig nach einem einfachen USB-Mikroskop aus, mit dessen Hilfe man alles, was nicht schwarz oder weiß ist, für "metallisch- schimmernd" und alles, was länglich ist, für "Polymerfasern" hält.
Untersuchungen von Staub in der Luft
- Im Saarland wurden im Staub, der pro Quadratmeter und Tag niederging, 0,6–
5 mg Aluminium gemessen.[1] - In Linz wurden 0,1–
4,2 mg Aluminium und 5– 139 µg Barium pro Quadratmeter und Tag gemessen.[2] - In Graz wurden ca. 20–
50 ng Barium pro Kubikmeter Luft gefunden. Das ist weniger als das Vorkommen von Zink, Kupfer, Mangan und Blei in der Luft.[3] - In Zürich wurden in der Luft 0,4–
1,3 mg Aluminium pro Kubikmeter Luft gemessen, wobei der größere Wert in der Nähe eines Bahnhofs auftrat (verursacht durch Abrieb).[4]
Auch Anhänger der Chemtrail-
Untersuchungen von Böden
- Landwirtschaftlich genützte Böden werden oft chemisch untersucht.
- In der Schweiz ist das Vorkommen von Aluminium in Moosen von 2000 bis 2010 um ca. 20% zurückgegangen.[5]
In dem reißerischen Chemtrail-
Aluminium und Barium kommen in Böden natürlicherweise reichlich vor, sodass Zusatzeinträge durch Chemtrails (die sich über ein riesiges Gebiet verteilen würden) dort nicht nachweisbar wären.
Untersuchungen am menschlichen Körper
Chemtrail-
In unseren Breitengraden weisen heute praktisch alle Menschen bereits eine auffallend hohe Vergiftung durch Aluminium und Barium auf, was sich beispielsweise mit Haaranalysen leicht feststellen läßt. Wie das äußerst seltene Barium in unsere Körper gelangt, kann man ohne Chemtrails als Ursache erst recht nicht begründen.
Barium ist das 14.-
Mein Fazit
Es gibt keinen ernstzunehmenden Beleg für Chemtrails.
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Quellen
[1] | Luftgütemessungen in Homburg- |
[2] | Staubniederschlag 1998/99; Bestimmung der Niederschlagsmengen und Staubinhaltsstoffe (PDF, 2 MB), S. 35 und 31 |
[3] | Endbericht für das Projekt "AQUELLA" Steiermark. Bestimmung von Immissionsbeiträgen in Feinstaubproben (PDF, 5 MB), 2007, S. 46f. |
[4] | Luftbilanz Stadt Zürich 2008. Resultate der flächendeckenden Messkampagne (PDF, 2 MB), S. 24 (im PDF S. 28) |
[5] | Deposition von Luftschadstoffen in der Schweiz. Moosanalysen 1990– |