
Wird von Flugzeugen unsichtbarer Bariumstaub verteilt, der nachweisbar ist, wenn die Sonne nahe am Horizont steht?
Untersuchung des Sonnenlichts auf Spuren von Chemtrails
Der "unabhängige Forscher" Clifford E. Carnicom will mittels Zerlegung des Sonnenlichts in die Regenbogenfarben Spuren von Barium in der Erdatmosphäre nachgewiesen haben. Dieses Barium soll sich durch das Absorbieren von rötlichem Licht der Wellenlängen 712 und 728 nm verraten. Carnicom beobachtete das nicht direkt in Chemtrails, von wo der Stoff stammen soll, sondern im Licht der auf- und untergehenden Sonne.
Fehler
- Carnicom hat offenbar nur die absorbierten Wellenlängen von Elementen verglichen und keine Verbindungen mehrerer Elemente, die i. A. andere Wellenlängen absorbieren, berücksichtigt.
- Reines Barium kann in der Luft nicht existieren, da es sich mit Sauerstoff verbindet.
- Nur Gase und durchsichtige Stoffe können das Licht so absorbieren, wie es Carnicom annahm. Barium ist ein Metall und würde kein Licht durchlassen oder – bei sehr kleinen Partikeln – das Licht in einem breiteren Wellenlängenbereich dämpfen.
- Bariumverbindungen werden in Feuerwerken verwendet und leuchten dort grün anstatt rötlich.
Was hat Carnicom wirklich gesehen?
- Dass gewisse Farben im Sonnenlicht fehlen, ist seit zwei Jahrhunderten bekannt und wird laufend gemessen.
- Die Wellenlängen in der Nähe von 712 bzw. 728 nm werden nicht von Barium, sondern von Wasserdampf geschluckt.