Umweltirrtümer | Seite 42 von 42 | ![]() |

"Ein sehr berühmter Mann hat einmal gesagt: Ohne Biene hat der Mensch nur mehr 4 Jahre zu leben – Albert Einstein. Er hat vielleicht ein bisschen übertrieben ..."

Als vom Menschen gezüchtetes Nutztier werden Honigbienen nicht aussterben, auch wenn die Umweltbedingungen schlechter werden.

Selbst wenn alle natürlich lebenden Insekten totgespritzt würden, bestünde keine Gefahr für die menschliche Ernährung.
Stirbt die Biene, stirbt der Mensch?
Von Umweltschützern und Imkern hör(t)e ich immer wieder:
"Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben." hat schon Einstein gesagt.[1]
Albert Einstein soll bereits gemeint haben, dass die Menschheit nach dem Aussterben der Bienen zugrunde gehen würde.[2]
Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.
Der Film [More than Honey aus dem Jahr 2012] zitiert einen Satz, der von Albert Einstein stammen soll: "Wenn die Biene von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben." Wenn die Biene keine Pflanzen mehr bestäuben könne, gingen die Nahrungsgrundlagen des Menschen verloren.
Irrtum!
Das Albert-Einstein- Archiv in Israel dementiert, dass Einstein diesen Satz jemals gesagt hat.
Der Satz wäre auch Unsinn:
Die Honigbiene wird das letzte Insekt sein, das ausstirbt. Sie ist nicht bedroht, solange es Imker gibt.
- Für 2/3 der Nahrungsproduktion für den Menschen werden keine Bienen gebraucht.
- Notfalls kann man Blüten sogar händisch bestäuben. In China wird das mancherorts bereits getan ("allerdings nicht aus Bienenmangel, sondern aus Gründen des Blütezeitpunkts und der Wirtschaftlichkeit").
Mein Fazit
Selbstverständlich sollten wir darauf schauen, dass es den Bienen gut geht. Das angebliche Einstein-
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Weblinks
- Geschichte des falschen Einstein-
Zitats , Blog zur Zeitschrift Biene Mensch Natur, 25.5.2018 - Quote Investigator: Ausführlichere Geschichte des falschen Einstein-
Zitats (englisch)