Mario Sedlak
Irrtümer­sammlung
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"Ein sehr berühmter Mann hat einmal gesagt: Ohne Biene hat der Mensch nur mehr 4 Jahre zu leben – Albert Einstein. Er hat vielleicht ein bisschen übertrieben ..."

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Als vom Menschen gezüchtetes Nutztier werden Honigbienen nicht aussterben, auch wenn die Umweltbedingungen schlechter werden.

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Selbst wenn alle natürlich lebenden Insekten totgespritzt würden, bestünde keine Gefahr für die menschliche Ernährung.

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Wildbienen sind tatsächlich gefährdet.

Stirbt die Biene, stirbt der Mensch?

Von Umweltschützern und Imkern hör(t)e ich immer wieder:

"Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben." hat schon Einstein gesagt.[1]
Albert Einstein soll bereits gemeint haben, dass die Menschheit nach dem Aussterben der Bienen zugrunde gehen würde.[2]
Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.
Der Film [More than Honey aus dem Jahr 2012] zitiert einen Satz, der von Albert Einstein stammen soll: "Wenn die Biene von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben." Wenn die Biene keine Pflanzen mehr bestäuben könne, gingen die Nahrungsgrundlagen des Menschen verloren.

Irrtum!

Das Albert-Einstein-Archiv in Israel dementiert, dass Einstein diesen Satz jemals gesagt hat.

Der Satz wäre auch Unsinn:

Mein Fazit

Selbstverständlich sollten wir darauf schauen, dass es den Bienen gut geht. Das angebliche Einstein-Zitat ist jedoch unseriöse Panikmache.

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Kaltverdunstung bei Heizkostenverteilern ändert die Abrechnung nicht? (Seite 2 von 9)

Weblinks

Quellen

[1] Global News. Das Umweltmagazin von Global 2000 – die österreichische Umweltschutzorganisation. Wien, 1/2018, S. 11 (ähnlich auch in Ausgabe 2/2012, S. 14)
[2] Bio. Magazin für ein einfach besseres Leben, 5/2014, S. 18

Seite erstellt am 27.8.2023 – letzte Änderung am 27.8.2023