Konflikte im Team
Umgang mit Kritik
Für eine wichtige Voraussetzung halte ich, dass Team-
Wenn es Probleme gibt, scheue ich mich nicht, diese offen anzusprechen. Auch umgekehrt fordere ich, wenn jemandem etwas an mir nicht gefällt, mir das zu sagen. Ich bin nicht empfindlich – sachliche Kritik und Meinungsäußerungen sind bei mir immer erlaubt. Es ist keine schöne Art, sich gleich beim Vorgesetzten zu beschweren.
Kritisieren ist leicht. Die größere Kunst besteht darin, es besser zu machen. Wenn ich einen Kritikpunkt nenne, dann bemühe ich mich, zugleich konstruktive Vorschläge einzubringen oder meine Hilfe anzubieten.
Ehrliches Feedback von anderen ist für mich etwas sehr Wichtiges. Feedback ist unentbehrlich, um Eigen- und Fremdwahrnehmung in Einklang zu bringen und eingefahrene, wirklichkeitsferne Denkmuster zu vermeiden. Ohne Feedback kann man nicht lernen und seine Arbeitsweise nicht verbessern. Berechtigte Kritik sollte zum Überdenken des eigenen Standpunkts führen – insbesondere,
- wenn man nicht alle Argumente des Kritikers entkräften kann
- wenn viele Leute dasselbe Feedback geben.
Umgang mit Meinungsverschiedenheiten
Wo immer mehrere Menschen zusammenarbeiten, gibt es auch mal unterschiedliche Auffassungen. Ich setze mich sehr für das ein, was meiner Meinung nach am besten ist, und versuche, mit Argumenten zu überzeugen. Ich höre mir den Standpunkt der anderen an, versuche mich in deren Lage zu versetzen und biete Kompromisse an. Wenn sich in der Gruppe keine Mehrheit für meinen Standpunkt findet, kann ich das jedoch auch akzeptieren.
Probleme habe ich mit unwissenschaftlichem Diskussionsstil, also z. B. autoritäre Anordnungen und das Zurückweisen jeglicher Kritik ohne Diskussion. Ich bin ein wissenschaftlich denkender Mensch, und in der Wissenschaft hat niemand die Wahrheit für sich gepachtet. Ich bleibe bei meiner Meinung – außer bei überzeugenden Gegenargumenten. Das hat nichts mit "Sturheit" zu tun.
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